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Bezahlen per Smartphone Werden Geldbörsen bald überflüssig?

Bezahlen ist zumindest technisch per Smartphone problemlos möglich. Foto: obs/ERGO Versicherungsgruppe AG
Bezahlen ist zumindest technisch per Smartphone problemlos möglich. Foto: obs/ERGO Versicherungsgruppe AG
„Die Akzeptanz des mobilen Bezahlens wird jedoch steigen“, ist sich Dieter Sprott, Experte bei den Ergo Direkt Versicherungen, sicher: „Schaut man sich beispielsweise in den öffentlichen Verkehrsmitteln um, so sind dort fast alle Leute mit ihren Smartphones beschäftigt. Aus meiner Sicht ist es nur eine Frage der Zeit, bis der ständige Begleiter auch das Bezahlen übernimmt.“

Der Ergo-Experte gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen, Hemmnisse und Chancen.

Fakt 1: Viele Anbieter

Versuche, dem mobilen Bezahlen hierzulande zum Durchbruch zu verhelfen, gab und gibt es einige: „Anbieter wie SQWallet, Paymey und zuletzt die Otto-Tochter Yapital haben sich bereits wieder aus dem Markt zurückgezogen, den wohl die großen Player wie Apple, Google, Paypal (eBay) oder Samsung unter sich aufteilen werden“, glaubt Dieter Sprott.

Ähnliches prognostiziert PricewaterhouseCoopers (PwC) in seiner Studie „Mobile Payment in Deutschland 2020“: Von zeitweise etwa 80 Unternehmen mit Lösungen für Payment-Applikationen werde sich die Zahl der Anbieter im Jahr 2020 wohl auf drei bis fünf reduzieren.

Die Kundenbasis für mobile Bezahlsysteme werde bis dahin aber ordentlich zulegen - von 176.000 im Jahr 2014 auf über 11 Millionen Endverbraucher.


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