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Blackrock löst mal eben 250 Fonds auf

Der weltweit größte Vermögensverwalter Blackrock schließt weitere 250 Fonds. Erst vergangenes Jahr hatte eine ähnliche Maßnahme rund 300 Arbeitsplätze gekostet. Während das Unternehmen 2012 Kostengründe nannte, will Blackrock sich nun auf die ertragreichsten Produkte konzentrieren. Denn nach Informationen der britischen Finanzzeitung Financial Times, verantworten 50 Prozent aller Blackrock-Fonds rund 99 Prozent der Erträge. Über mögliche Entlassungen in Folge der aktuellen Maßnahme konnte Blackrock noch keine Angaben machen.

Derartige Einschnitte haben sich für Blackrock in der Vergangenheit durchaus positiv ausgewirkt. So beflügelte die Schließung von über 50 Prozent der australischen Lokalfonds das Geschäft, heißt es aus Unternehmenskreisen: „Es ist erstaunlich, was dies für einen Fokus in das Geschäft gebracht hat“, so Rich Kushel, leitender Geschäftsführer bei Blackrock gegenüber der Financial Times.

Ed Moisson ist Leiter für innerbritische und grenzübergreifende Marktforschung beim Finanzdienstleister Lipper. Auch er kommt zu dem Schluss, dass ein Schnitt in der Produktpalette bei Blackrock notwendig ist: „Besonders in Europa wird es zu einer Konsolidierung des derzeit überfüllten Marktes kommen. Eine industrieweite Selbstevaluation wäre für die Investoren keine schlechte Sache“, so Moisson im Gespräch mit der Financial Times.

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