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Aktualisiert am 06.04.2020 - 16:48 Uhrin Märkte verstehen, Chancen nutzenLesedauer: 5 Minuten
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BlackRock Managed Index Portfolios „Grundversorgung für ein breites Anlegerspektrum“

 Peter Reichel (li.) und Philipp Brugger von BlackRock
Peter Reichel (li.) und Philipp Brugger von BlackRock

Was verstehen Sie unter Active Index Portfolios?

Peter Reichel: Es handelt sich um eine Fondskategorie, in der aktives Portfoliomanagement zu geringen Kosten mit passiven Bausteinen umgesetzt wird – und zwar weltweit. Das Anlageprodukt innerhalb der Kategorie sind die BlackRock Managed Index Portfolios (BMIPs) in den Risikoprofilen „Defensive“, „Conservative“, „Moderate“ und „Growth“. Diese Risikoprofile leiten sich von einem Zielbereich für die Volatilität ab. In der defensiven Variante liegen die zulässigen Kursschwankungen zwischen 2 und 5 Prozent, in der konservativen Variante zwischen 5 und 8 Prozent, in der moderaten Variante zwischen 5 und 10 Prozent und in der Growth-Variante zwischen 10 und 15 Prozent.

Philipp Brugger: Institutionelle Investoren nutzen schon seit Jahren den ETF als effizienten Baustein für die Asset Allokation. Active Index Portfolios helfen nun diesen Trend zum Privatanleger zu bringen. Sie beinhalten Aktive Asset Allokation, konsequent auf Basis von effizienten und kostengünstigen ETFs. Laut Studien hängt der Anlageerfolg zu 80 bis 90 Prozent von der richtigen Asset-Allokation ab. AIPs ermöglichen Investoren, den Fokus voll und ganz darauf zu lenken.

Warum sollten Investoren auf AIPs und nicht auf komplett passive Anlageprodukte setzen?

Reichel: Wir verbinden bei den AIPs die Vorteile des aktiven und passiven Managements. Wer nur in ETFs investiert, hat die Qual der Wahl. In Europa sind inzwischen über 1700 ETFs mit ganz unterschiedlichen Profilen zum Vertrieb zugelassen. Im zweiten Schritt muss die Gewichtung innerhalb des Portfolios festgelegt werden. Auf lange Sicht werden meist auch Portfolioanpassungen nötig. Die BMIPs nehmen Kunden die schwierige Aufgabe ab, die richtigen Zielfonds möglichst sinnvoll zu kombinieren und diesen Mix an verschiedene Rahmenbedingungen der Märkte anzupassen.

ETFs stehen für niedrige Kosten. Gilt das auch noch, wenn sie aktiv gemanagt sind?

Brugger: Vor dem Hintergrund der starken Automatisierung und Skalierbarkeit der Investment-Prozesse haben wir bei BlackRock die Möglichkeit, Kostenvorteile an den Kunden weiterzugeben. Bei institutionellen Investoren liegt die Gesamtkostenquote der AIPs (Total Expense Ratio) bei 0,5 Prozent pro Jahr. Bei Privatanlegern beläuft sie sich auf 1,15 Prozent pro Jahr.

Wie hoch ist die Mindestanlagesumme für Privatanleger?

Reichel: In der Retail-Anteilsklasse beträgt die Mindestanlagesumme 50 Euro und eignet sich damit auch für einen Sparplan.