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Bloomberg Vice Index Vice Index: Wo Drogen und Alkohol am billigsten sind

Zu viel Alkohol beschert einen „Hangover“
Zu viel Alkohol beschert einen „Hangover“ | Foto: Pixabay

Bloomberg hat den Preis eines Warenkorbs aus Tabak, Alkohol, Amphetaminen, Cannabis, Kokain und Opioiden für mehr als hundert Ländern ermittelt und diesen in Vergleich zu den USA gesetzt, wo mit knapp 400 Dollar etwa ein Drittel des durchschnittlichen wöchentlichen Einkommens aufzubringen wäre.

Die absoluten Kosten sind demnach am geringsten im Kongo, in Honduras und in Laos. Am anderen Ende der Skala findet sich Japan, dicht gefolgt von Neuseeland und Australien. Weniger als 100 Dollar kostet der Warenkorb in 18 Ländern - allesamt Schwellenländer oder sogenannte Frontier Markets wie Peru oder Kambodscha.

Viele dieser Länder liegen nahe an der Quelle, etwa nahe der Region des „Goldenen Dreiecks“ in Asien, wo Opium hergestellt wird. „Es kommt auf die Vertriebskosten an“, sagt Peter Reuter, Professor an der Universität von Maryland, USA. „Nähe zum Produzenten senkt die Kosten.

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„Folgende Produkte sind in dem Korb enthalten: ein Päckchen Zigaretten beliebter Premiummarken; eine Flasche eines alkoholischen Getränks, darunter Bier, Wein und Spirituosen; ein Gramm amphetaminhaltiger Stimulanzien, darunter Amphetamin, Methamphetamin und/oder Ecstasy; ein Gramm Cannabis, etwa aus Marihuana blättern, Haschischharz und/oder Cannabisöl; ein Gramm Kokain, egal ob in Form von Salz, Paste oder in Ausgangsform; ein Gramm Opioide einschließlich Heroin und/oder Opium.

Bloomberg hat eigene Daten ausgewertet, daneben den Weltdrogenreport der Vereinten Nationen und Daten der Weltgesundheitsorganisation. Die Löhne wurden auf Basis von Daten zum Bruttoinlandsprodukt 2016 ermittelt.

Die Datenerhebung in diesem Bereich ist schwierig, Untersuchungen erscheinen oftmals zeitverzögert. Bereiche wie Prostitution oder Glücksspiel werden von dem Index nicht erfasst.

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