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Bloomberg Vice Index Vice Index: Wo Drogen und Alkohol am billigsten sind

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„Ökonomie hinter Lastern“

 Der Bloomberg Vice Index gibt Einblick in die Ökonomie hinter menschlichen Lastern. So ist etwa die Ausgestaltung der Strafverfolgung entscheidend für die Höhe der Drogen preise.

In den Philippinen wurden bereits Tausende Drogenkonsumenten und -händler in einer Kampagne der Regierung getötet. In Thailand gibt es Berichte über Rucksackreisende, die verhaftet wurden und denen die Todesstrafe droht, weil sie mit einer geringen Menge Marihuana aufgegriffen wurden. Dieses Risiko schlägt sich in dem Index nieder.

Aufschlag für Illegalität

 „Die Preise illegaler Drogen beinhalten natürlich einen Aufschlag, der berücksichtigt, wie konsequent in einem Land das Recht durchgesetzt wird“, sagt Philip J. Cook, Professor an der Duke University im amerikanischen Sanford. „Dasselbe kann man über stark besteuerte legale Güter sagen, weil deren Straßenpreis von Schmuggelware bestimmt werden könnte.

„Der Preis für Alkohol und Tabak dagegen ist eher von der jeweiligen Besteuerung abhängig. „Verbraucher mit geringem Einkommen würden es wohl vorziehen, Marlboros zu rauchen und Heineken-Bier zu trinken, aber sie wählen als geringer wertig wahrgenommene Marken, weil diese billiger sind“, so Cook.

„In Ländern mit geringeren Einkommen sind die Preise für die gebräuchlichsten Marken niedriger, weil sie sich an dem orientieren, was sich die Leute leisten können.

In der Schweiz erschwinglicher

„Betrachtet man den Warenkorb in Relation zu den Einkommen, erlebt man einige Überraschungen. Nach diesem Kriterium ist er in Hocheinkommensländern wie Luxemburg und der Schweiz am erschwinglichsten.

In Venezuela dagegen führt die galoppierende Inflation dazu, dass die Menschen 17 Wocheneinkommen für eine Flasche Bier, ein Päckchen Zigaretten und ein Gramm Kokain aufbringen müssen.

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