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Aktualisiert am 07.02.2020 - 15:31 Uhrin MärkteLesedauer: 3 Minuten

Börsenkrisen Mit stetiger Analyse dem Risiko auf der Spur

Schwarzer Montag, Subprime-Debakel, Dot.com-Blase – Anleger haben den Börsenkrisen der Vergangenheit phantasievolle Namen gegeben. Die Bezeichnungen erinnern an schmerzhafte Kursabschwünge, die niemand gerne mitmacht. Dennoch können sie sich jederzeit wieder ereignen.

Wo also drohen künftige Risiken? Genaue Vorhersagen sind nahezu unmöglich. Eine breite Streuung beim Investieren und die Zusammenstellung von wenig miteinander korrelierenden Einzelanlagen können jedoch helfen, unvermeidbare Marktturbulenzen abzufedern.

Der Spagat zwischen Renditeoptimierung und Risikovermeidung gelingt allerdings nur wenigen Anlageprofis. Zu den erfolgreichsten Mitgliedern dieser Gruppe zählt das Multi-Asset Investing Team von Standard Life Investments. Es setzt seit vielen Jahren Maßstäbe in Sachen Risikomanagement und beweist dies mit dem Mischfonds Global Absolute Return Strategies (GARS).

Risikovermeidung auf hohem Niveau  

Dem international inzwischen rund 40 Milliarden Euro Anlagekapital umfassenden GARS steht ein eigenes Team von Risikoanalysten zur Seite. Geführt wird es von Brian Fleming, der bereits im Jahr 2002 zu Standard Life Investments stieß. „Der Fonds soll mögliche extreme Ereignisse gut überstehen und eine stabile Performance erzielen“, beschreibt Jens Kröske, Risikoanalyst bei Standard Life Investments und Mitglied des Teams rund um Fleming.

Das Risikoanalysten-Team ermittelt anhand mathematischer Modelle, wie sich das Portfolio bei zurückliegenden Marktverwerfungen behauptet hat – und wie es sich bei möglichen künftigen Krisen verhalten würde. Dazu werden zahlreiche unterschiedliche Abschwungszenarien durchgerechnet und bewertet.

Der Fokus auf das Thema Risikokontrolle bedeutet aber keineswegs, dass ausschließlich Mitarbeiter aus anderen Abteilungen die Ideen entwickeln und das Team um Brian Fleming diese lediglich nachträglich kontrolliert. Vielmehr steuert das Risk-Team auch eigene Anlageideen bei. Diese sollen vorwiegend der Optimierung von Anlagerisiken dienen und können nach Abstimmung mit den Verantwortlichen der anderen Abteilungen unmittelbar in die Konstruktion des Portfolios einfließen.   

Stetige Frage: „Was wäre wenn?“

Die Zusammensetzung des einmal gebildeten Portfolios wird in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls aktualisiert. Dabei hinterfragen die Manager zum einen das Risikopotenzial jeder einzelnen der insgesamt 25 bis 35 im Fonds enthaltenen Strategien. Zum anderen untersuchen sie, wie die verschiedenen Strategien miteinander korrelieren. Dieses Zusammenspiel wird für zahlreiche verschiedene Szenarien in einem monatlichen Rhythmus simuliert.

„Das Portfolio soll in möglichst vielen unterschiedlichen wirtschaftlichen Situationen gut funktionieren“, stellt Risikoanalyst Kröske heraus. Der GARS-Ansatz ziele darauf ab, auch bei sehr unterschiedlichen zukünftigen Entwicklungen positive Returns zu erwirtschaften. „Im Übrigen ist das Portfolio dafür ausgelegt, sich in extremen Stresssituationen an den Finanzmärkten robust verhalten zu können.“ Standard Life Investments tätige zudem nur ausreichend liquide Investments und achte auf eine kostengünstige Umsetzung.

Gleichzeitig reduziere auch der verfolgte Absolute-Return-Ansatz als solcher die Schwankungsanfälligkeit des Gesamtdepots. Der GARS orientiere sich ausschließlich an einer Zielrendite und vermeide mögliche schädliche Einflüsse von Benchmarks. „Hierdurch genießen unsere Portfoliomanager die Freiheit, ihre besten Ideen und Überzeugungen einzubringen.“ Investiert werde in eine breite Palette von Anlageklassen, die Aktien, Anleihen, Immobilien und den Geldmarkt berücksichtige.

Anspruch eingelöst

Sein Renditeziel hat der GARS bisher stets erreicht. Über rollierende Zeiträume von drei Jahren erzielte der auch von vielen Altersvorsorge-Sparern gehaltene Absolute-Return-Fonds eine Rendite von fünf Prozentpunkten oberhalb des Geldmarktsatzes per annum, teilweise auch mehr.

Beinahe wichtiger noch: In schweren Börsenkrisen hielten sich die Einbußen der Anleger in engen Grenzen. Als die US-Notenbank im Frühjahr 2013 das Ende ihrer Anleihekäufe ankündigte, korrigierte der GARS nur um rund vier Prozent. Der MSCI-Weltindex brach in diesem Zeitraum um neun Prozent ein. Nach Ausbruch der Eurokrise 2011 sackte der Leitindex für internationale Aktien um 15 Prozent durch. Der GARS begrenzte seinerzeit seine Verluste auf rund drei Prozent.

Kurz nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers kollabierte der MSCI World sogar um rund 23 Prozent. Der GARS gab in den stürmischen Herbstwochen 2008 nur rund vier Prozent ab. Davorliegende Markteinbrüche federte der GARS ähnlich gut ab. Wer im Fonds investiert ist, kann also auch zukünftigen Börsenstürmen gelassen entgegensehen.      

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