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Branchenkritik von Better Finance „Viele Fonds sind intransparent und kleben am Index“

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Die Auffälligen

Im Gegensatz zur Esma-Analyse, bei der die Namen der als mutmaßliche Indexschmuser erkannten Fonds von der EU-Finanzaufsicht geheim gehalten wurden, nennt die Verbraucherschutzorganisation Better Finance in ihrer eigenen Studie auch Namen von „Verdächtigen“.

Die Börsen-Zeitung zitiert aktuell die Namen der Produkte AriDeka und Allianz Adiverba sowie der Anbieter Union Investment und Deutsche Asset Management. Aber auch Fonds ausländischer Anbieter wie zum Beispiel Amundi, Candriam, Fidelity, NN oder Schroders seien betroffen.

Die Bewertung

Kritik an den Studienergebnissen kommt von der in Verdacht geratenen Branche: Die Untersuchung sei zu starr, meinen beispielsweise deutsche Fondsgesellschaften. Better Finance hatte die Produkte als potenzielle „Closet Indexers“ eingestuft, wenn der Active Share unter 60 Prozent und der Tracking Error unter 4 Prozent lag.

„Das bloße Abweichen stellt keine sinnvolle Anlagestrategie dar“, zitiert die Börsen-Zeitung einen Sprecher der Union Investment. Es müsse vielmehr ein „risikoadjustierter Mehrertrag“ entstehen.

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