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BU-Umfrage: Die Deutschen sind zu sorglos

BU-Umfrage: Die Deutschen sind zu sorglos
Dass jeder vierte Deutsche im Laufe seines Lebens berufsunfähig wird, scheint sich hierzulande noch nicht herumgesprochen zu haben. Gerade einmal 23 Prozent der Deutschen schätzen das Risiko der Berufsunfähigkeit (BU) richtig ein. Das ergab eine Umfrage der GfK Marktforschung unter rund 2.000 Personen, die im Auftrag der Heidelberger Lebensversicherung durchgeführt wurde.

56 Prozent der Bundesbürger glauben, dass höchstens jeder Zehnte im Laufe seines Arbeitslebens berufsunfähig wird. 12 Prozent der Befragten schätzen das BU-Risiko mit 30 Prozent höher ein, als es tatsächlich ist.

Besonders oft falsch liegen die 30- bis 39-Jährigen. Von ihnen unterschätzen rund 66 Prozent das Risiko; nur 19 Prozent liegen richtig.

Auch bei der Höhe der monatlichen Versicherungsbeiträge verschätzen sich die meisten Deutschen. So liegt der durchschnittliche Monatsbeitrag für einen 30-Jährigen Nichtraucher in einem Bürojob, der im Falle einer Berufsunfähigkeit eine BU-Rente von 1.500 Euro bekommen will, bei rund 90 Euro. Doch nur 24 Prozent der Umfrageteilnehmer geben den Betrag richtig ein. 30 Prozent gehen hingegen davon aus, dass 60 Euro monatlich reichen würden; 15 Prozent schätzen den Beitrag sogar auf nur 30 Euro ein. 18 Prozent überschätzen mit 120 Euro die monatlichen Aufwendungen für die BU-Absicherung.

Besonders ausgeprägt ist das mangelnde Bewusstsein für die Ausgaben bei 20- bis 29-Jährigen sowie Familien mit Kindern. In beiden Gruppen stuft nahezu die Hälfte (48 Prozent) den Monatsbeitrag für die BU-Rente zu gering ein.

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