Bund der Versicherten Was der BdV Verbrauchern bei Lebensversicherungen rät
Euroscheine. Foto: Bankenverband
Im Niedrigzinsumfeld werden Lebensversicherungen ihrem ehemaligen Ruf als sicherer Renditebringer nicht mehr gerecht. Der Versichertenverband BDV, der die Versicherungswirtschaft aus Verbrauchersicht untersucht, warnt auf seiner Kommentarseite bdv-blog.de vor verschiedenen Kostenfallen. Die Kernbotschaft lautet:
Zusätzlich verweist der Lobbyverband der Versicherten auf ein eigenes Online-Tool, mithilfe dessen Verbraucher prüfen könnten, ob bestehende Lebens- und Rentenversicherungen sich noch lohnen - oder ob sie doch besser gekündigt werden sollten.
- Verbraucher sollten keine kapitalbildende Lebensversicherung abschließen - und auch kein Produkt, das ähnlich funktioniert. Diese Form der Geldanlage lohne im Niedrigzinsumfeld nicht mehr. Besser aufgehoben ist das Geld in einem Sparplan.
- Verbraucher sollten die Todesfallvorsorge von der Altersabsicherung trennen. Zur Versorgung von Angehörigen im Todesfall ist eine Risikolebensversicherung sinnvoll.
- Von einer dynamischen Anhebung ihrer Beitragssätze und der Versicherungssumme sollten Verbraucher lieber Abstand nehmen, rät der BdV: Der Versicherer könne einen Teil des erhöhten Beitrags als zusätzliche Abschlusskosten einbehalten. Der gehe dem Verbraucher verloren.
- Wer unzufrieden mit seiner Lebensversicherung sei, solle sich fachkundigen Rat einholen und nicht überstürzt Verträge kündigen. Das könne Verluste bringen.
Zusätzlich verweist der Lobbyverband der Versicherten auf ein eigenes Online-Tool, mithilfe dessen Verbraucher prüfen könnten, ob bestehende Lebens- und Rentenversicherungen sich noch lohnen - oder ob sie doch besser gekündigt werden sollten.