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BVI macht aus Geldfonds Rentenfonds

Der BVI nimmt innerhalb seiner Statistik eine Umgruppierung bei Geldmarktfonds und Rentenfonds vor. Nach Angaben des BVI-Geschäftsführers Thomas Richter sollen ab sofort nur noch risikoarme Produkte unter der Rubrik Geldmarktfonds stehen. Fonds mit einer höheren Restlaufzeit und längeren Zinsbindungsfrist sowie zusätzlichen zulässigen Anlageinstrumenten listet der Verband nun als Rentenfonds, in der Unterrubrik geldmarktnahe Kurzläuferfonds.

Damit gelten nun gut zwei Drittel der bisherigen Geldmarktfonds als Rentenfonds. Die Umgruppierung folgt den seit 1. Juli 2011 europaweit geltenden Regelungen für Geldmarktfonds, die von der Europäischen Aufsichtsbehörde (ESMA) festgelegt wurden.

„So verwalten die Investmentgesellschaften per Ende Juli 11,9 Milliarden Euro in Geldmarktfonds und 183,6 Milliarden Euro in Rentenfonds“, berichtet der Verband. Einen Monat zuvor zählte die BVI-Statistik 39,0 Milliarden Euro in Geldmarktfonds und 154,1 Milliarden Euro in Rentenfonds.

An der Beliebtheit der risikoarmen Produkte bei den Investoren ändert die neue Klassi-fizierung indes nichts. Seit Jahres-anfang zogen Anleger knapp 2,7 Milliarden Euro aus Geldmarktfonds und rund 1,2 Milliarden Euro aus Rentenfonds ab (Stand: Ende Juli 2011).

Am beliebtesten waren hingegen Aktienfonds, die im gleichen Zeitraum knapp 5,3 Milliarden Euro neue Mittel einsammeln konnten, gefolgt von den Mischfonds mit 1,6 Milliarden Euro. In offene Immobilienfonds flossen seit Jahresbeginn knapp 822 Millionen Euro.

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