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BVI-Statistik: Deutsche wollen nicht mit Aktien

Deutsche Anleger steckten im Oktober netto 2,2 Milliarden Euro in ihre Investmentanlagen. Nachdem sie im September noch 3,1 Milliarden Euro abzogen, stellt sich somit eine leichte Erholung ein. Aus Aktienfonds flüchten Investoren jedoch weiterhin. Im Oktober entnahmen sie 2,4 Milliarden Euro. Damit verzeichnen Aktienfonds seit Jahresbeginn einen Abfluss von sechs Milliarden Euro. Im gleichen Zeitraum – Januar bis Oktober – gab es zuletzt 2010 Netto-Zuflüsse.

Alternative Investments hingegen legten mit plus 1,6 Milliarden Euro weiter zu. Hierzu zählen Private-Equity-Fonds, rohstoffmarktnahe Investmentfonds, Versicherungsfonds und andere alternative Investmentfonds. Auch Mischfonds und Rentenfonds verzeichneten Zuflüsse mit jeweils plus eine Milliarde Euro.

In der Branche geht es insgesamt weiter bergauf. Publikumsfonds sammelten im Oktober 0,7 Milliarden Euro und Spezialfonds 4,2 Milliarden Euro ein. Seit Jahresbeginn übertreffen die Zuflüsse somit bei Publikumsfonds (netto 16,4 Milliarden Euro) und bei Spezialfonds (netto 53,6 Milliarden Euro) die Werte des Vorjahres. Aus freien Mandaten flossen unter dem Strich 8,7 Milliarden ab.

In der Firmenaufstellung sticht erneut die Indexfonds-Tochter der Deutschen Bank, db x-Trackers heraus, die nach einem verlustreichen September auch im Oktober enorme Abflüsse meldet (minus 2,1 Milliarden Euro). Im Gegenzug legt die andere Fonds-Tochter der Deutschen Bank, DWS Investment, deutlich zu. Sie meldet ein Plus von 1,1 Milliarden Euro.

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