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C-Quadrat stellt Nachfolger für die beiden Flaggschiff-Fonds vor

Leo Willert
Leo Willert
Der C-Quadrat Arts Total Return Global AMI hat seit Umstellung auf das von Arts entwickelte Trendfolge-Handelssystem am 27.März 2003 eine Gesamtrendite von 120,97 Prozent oder 10,67 Prozent jährlich erzielt und ist mittlerweile mehr als 700 Millionen Euro schwer. Auch das Volumen des nach der gleichen Methode gemanagten C-Quadrat Arts Total Return Dynamic ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen.

Sollten die beiden Fonds weiter wachsen, werde es schwierig, das Vermögen vernünftig zu investieren, erklärte der Fondsmanager Leo Willert in einer Telefonkonferenz. Vor allem wenn man in kleineren Märkte und weniger liquiden Sektoren aktiv ist, könne ein größeres Fondsvolumen hinderlich sein und eine vollständige Investition in den Aktienmarkt unmöglich machen. Daher habe man sich entschieden, keine neuen Direktinvestments privater und institutioneller Investoren sowie neue Sparpläne mehr anzunehmen. Für bereits bestehende Sparpläne und fondsgebundene Lebensversicherungen bleiben diese Fonds weiterhin geöffnet. "Das ist wie bei einem Auto mit acht Airbags, das nun zwölf Airbags hat"

Der Nachfolgefonds C-Quadrat Arts Total Return Flexible kann wie auch die beiden Vorgänger sein Vermögen in positiven Börsenphasen vollständig in Aktien beziehungsweise Aktienfonds anlegen und in negativen Phasen die Aktienquote bis auf Null reduzieren. Der einzige Unterschied betrifft laut Willert den Derivate-Einsatz: Im Gegensatz zu den beiden Vorgängerfonds setzt der C-Quadrat Arts Total Return Flexible Derivate nicht nur zur Absicherung, sondern auch zum Aufbau von Longpositionen ein. „Die Aktienquote darf dabei jedoch 100 Prozent nicht überschreiten“, erklärt der Fondsmanager. Derzeit beträgt die Aktienquote bei allen drei Fonds 100 Prozent.

Durch stärkeren Einsatz von Derivaten wie beispielsweise Swaps soll der neue Fonds wendiger und flexibler auf die immer schnellere Sektorenrotation an den Märkten reagieren können, sagt Willert. „Das ist wie bei einem Auto mit acht Airbags, das nun zwölf Airbags hat: Man bemerkt die Änderung zwar nicht am Fahrverhalten, wohl aber im Fall der Fälle."

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