Crashtest: Die besten Aktienfonds Osteuropas
Russland oder Türkei?
Auf Rang 2 schaffte es der von Citywire, S&P und Sauren mit Höchstnoten dekorierte, für neue Anleger aber geschlossene Nevsky Eastern European. Martin Taylor und Nick Barnes von Thames River Capital, die den Nevsky-Fonds managen, haben ebenfalls ein Faible für Standardwerte von der Moskauer Börse.
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Ganz ähnlich agieren auch Allan Conway und Tom Wilson beim viertplatzierten Schroder Emerging Europe: Dort machen russische Aktien derzeit mehr als 60 Prozent aus. Unter den Top 5 finden sich mit Lukoil, Gazprom und Surgutneftegaz die einschlägig bekannten Energie- Multis des Landes.
Während die anderen Crash-Test-Sieger den Großteil ihres Portfolios in russischen Aktien halten, bildet Russland beim Renaissance Ottoman mit 22 Prozent nur die zweitgrößte Position. Denn bei diesem erst im Januar von Griffin übernommenen Osteuropa-Produkt ist der Name Programm. „Wer in Bezug auf die Türkei pessimistisch ist, sollte seine Fondsanteile verkaufen“, sagt Unan.
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Das Land am Bosporus macht derzeit knapp 62 Prozent seines Portfolios aus. „In puncto Wirtschaftswachstum legt die Türkei gerade eine Aufholjagd hin“, schwärmt der Fondsmanager. Vor allem die türkische Finanzbranche hat es Unan angetan. „Die Türkei ist der drittgrößte Kreditkarten-Anbieter nach den USA und den Niederlanden“, sagt er. Diese Begeisterung schlägt sich auch in der Aktienauswahl nieder: Unter den fünf Top-Positionen des Renaissance Ottoman finden sich vier türkische Bankentitel.
Worauf es im Crashtest ankommt, finden Sie hier.