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Credit-Suisse-Studie Welche Rendite Aktien seit 1900 erzielt haben

Die Räume der New York Stock Exchange im Jahr 1936: Mit Aktien ließen sich im vergangenen Jahrhundert trotz Krisen und Börsenabstürzen im Schnitt gute Renditen erzielen.
Die Räume der New York Stock Exchange im Jahr 1936: Mit Aktien ließen sich im vergangenen Jahrhundert trotz Krisen und Börsenabstürzen im Schnitt gute Renditen erzielen. | Foto: imago images / UIG

Mit Aktien ließen sich in den vergangenen 120 Jahren – im Vergleich zu anderen Asset-Klassen – mit Abstand die höchsten Renditen erzielen. Das geht aus dem „Global Investment Returns Yearbook“ der Credit Suisse hervor, für das die Schweizer Bank die Finanzmärkte in 23 Ländern und weltweit seit 1900 untersucht hat. In allen untersuchten Staaten entwickelten sich Aktien in dem Zeitraum besser als Anleihen, Schatzwechsel wie Geldmarktpapiere und die Inflation.

Internationale Aktien haben demnach in vergangenen 120 Jahren eine annualisierte, reale, also inflationsbereinigte, Rendite von 5,2 Prozent erzielt. Damit schlagen sie Anleihen (2 Prozent) und Geldmarktpapiere (0,8 Prozent) deutlich. Mit einer Realrendite von 7,6 Prozent lief es am internationalen Aktienmarkt in den vergangenen zehn Jahren besonders gut. Anleihen erzielten in diesem Zeitraum eine reale Rendite von 3,6 Prozent.

Inflationsbereinigte Rendite verschiedener US-Asset-Klassen 1900 bis 2019; Quelle: Credit Suisse
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Die stärksten und schwächsten Aktienmärkte

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Am besten abgeschnitten haben in den vergangenen 120 Jahren die Aktienmärkte in Australien, den USA, Südafrika und Neuseeland (siehe Grafik). In den USA lag die reale jährliche Rendite zwischen 1900 und 2019 bei 6,5 Prozent. Schwächster Aktienmarkt war dagegen Österreich mit einer Realrendite von etwas unter einem Prozent, gefolgt von Italien und Belgien.

Reale, jährliche Rendite (%) in Lokalwährung und US-Dollar von 1900–2019; Quelle: Credit Suisse
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Deutschland liegt auf dem fünftletzten Platz mit einer realen Aktienrendite von 3,3 Prozent seit 1900. Anleihen lagen in der Bundesrepublik mit minus 1,2 Prozent sogar im Negativbereich, ebenso Geldmarktpapiere mit minus 2,4 Prozent.

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