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Aktualisiert am 30.10.2012 - 12:08 Uhrin Weltweite MarktanalysenLesedauer: 4 Minuten

„Da sich die Eurokrise normalisiert, können Anleger wieder mehr ins Risiko gehen“

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Hinzu kommen zahlreiche europäische Unternehmen, die lediglich aufgrund ihres hohen Geschäftsanteils im krisengebeutelten Europa besonders hart abgestraft werden. Weiterhin empfehlen wir europäische Unternehmen mit einem hohen Exportanteil, die vom weltweiten Wachstum und dem steigenden Konsum in den Schwellenländern profitieren, allen voran dem Drang nach Luxusgütern. Einzelnen Unternehmen in dieser Branche trauen wir ein überdurchschnittliches Wachstum zu.

Mit globalen Marktführern profitieren

Des Weiteren sind weltweite Marktführer interessant, die sowohl das globale Wachstum als auch das der Konkurrenz übertreffen und weiterhin Marktanteile hinzugewinnen können. Neben US-amerikanischen bevorzugen wir vor allem Marktführer aus den Schwellenländern, wobei wir China und Indien für besonders attraktiv halten.

Am Shanghai Composite Index etwa wird deutlich, dass sich chinesische Unternehmen zurzeit in einem Bärenmarkt befinden und der Einstiegsmoment historisch betrachtet somit sehr attraktiv ist. Im Vergleich zu den USA oder Europa sind chinesische Unternehmen massiv unterbewertet.

Und auch wenn das BIP auf deutlich unter zehn Prozent fällt, wächst der Konsum im Reich der Mitte stetig weiter. Schließlich sind auch die chinesische Notenbank und Regierung bemüht die Binnenwirtschaft anzukurbeln.

In Indien nähert sich das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt dem Wert von 5.000 US-Dollar. Dies verspricht enorme Impulse für den lokalen Konsum. Hinzu kommen der Aufschwung und das enorme Konsumpotenzial der ländlichen Bevölkerung des Landes, die dem 1,7-fachen der Bevölkerung ganz Europas entspricht.

Dies verdeutlicht das gesamte enorme Wachstums- und Konsumpotenzial Indiens für die Zukunft. Das durchschnittliche verfügbare Einkommen wird bis 2020 jährlich um mehr als 14 Prozent wachsen. Das Land treibt die Entwicklung einer modernen Absatzwirtschaft vehement voran. Von dem insgesamt steigenden Konsum in den Schwellenländern dürften besonders global tätige Franchise-Unternehmen profitieren.  

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