DAB-Bank ködert Kunden mit Gold
Egon Wachtendorf
Zeit für einen Brückenschlag, mag sich – nicht ohne Eigeninteresse – die Münchner DAB Bank gedacht haben. Sie belohnt Tagesgeld-Neukunden, die gleichzeitig ihr bislang bei einer anderen Bank geführtes Wertpapierdepot übertragen, mit bis zu 50 Gramm Gold. Ein Top-Zins von 2,1 Prozent plus Krisenwährung für lau, was soll da schiefgehen?
Im Grunde genommen nichts. Abgesehen vielleicht von der Tatsache, dass andere Banken, die einen Depotwechsel in bar vergüten, umgerechnet teilweise deutlich mehr zahlen. Aber das soll an dieser Stelle nicht das Thema sein. Sondern vielmehr dieses: Vielleicht lässt sich ja der eine oder andere Gold-Gegner, der ein aus seiner Sicht gehaltvolleres Produkt zu verkaufen hat, vom Angebot der DAB Bank inspirieren. Einen Anleger, der zum ersten Mal in Aktienfonds investiert, mit einer Zehntelunze Krügerrand oder American Eagle zu belohnen – das wäre doch mal was.
Im Grunde genommen nichts. Abgesehen vielleicht von der Tatsache, dass andere Banken, die einen Depotwechsel in bar vergüten, umgerechnet teilweise deutlich mehr zahlen. Aber das soll an dieser Stelle nicht das Thema sein. Sondern vielmehr dieses: Vielleicht lässt sich ja der eine oder andere Gold-Gegner, der ein aus seiner Sicht gehaltvolleres Produkt zu verkaufen hat, vom Angebot der DAB Bank inspirieren. Einen Anleger, der zum ersten Mal in Aktienfonds investiert, mit einer Zehntelunze Krügerrand oder American Eagle zu belohnen – das wäre doch mal was.