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Aktualisiert am 22.12.2016 - 11:32 Uhrin DAS INVESTMENT Interview: Achtung, AufnahmeLesedauer: 4 Minuten

Dachfonds-Managerin im Interview „Wir stellen uns auf ein volatiles Börsenjahr 2017 ein“

Carmen Daub managt seit Januar 2011 den Bereich Staatsanleihen für die Kapitalanlagen des Gothaer Konzerns. Die Diplom-Volkswirtin verantwortet zudem das Management der Gothaer Comfort Fonds. Zuvor war Daub unter anderem für die Aktienund Rentenanlagen der Volkswohl-Bund Versicherungen, für die BHF Bank sowie für die Oppenheim KAG tätig. Als Publikumsfondsmanagerin wurde Daub mehrfach von den Rating-Agenturen Morningstar, Lipper und Citywire ausgezeichnet.
Carmen Daub managt seit Januar 2011 den Bereich Staatsanleihen für die Kapitalanlagen des Gothaer Konzerns. Die Diplom-Volkswirtin verantwortet zudem das Management der Gothaer Comfort Fonds. Zuvor war Daub unter anderem für die Aktienund Rentenanlagen der Volkswohl-Bund Versicherungen, für die BHF Bank sowie für die Oppenheim KAG tätig. Als Publikumsfondsmanagerin wurde Daub mehrfach von den Rating-Agenturen Morningstar, Lipper und Citywire ausgezeichnet.

DAS INVESTMENT: 2016 war kein einfaches Jahr für Investoren weltweit. Wie sieht Ihre Bilanz aus?

Carmen Daub: Das Jahr begann auf den Aktienmärkten im Januar mit einem regelrechten Schock, der sich auch auf andere Anlageklassen auswirkte. Es folgten die Interventionen der Notenbanken, darunter die Ausweitung des Anleihen-Ankaufprogramms in Europa. Im Juni sorgte das Brexit-Votum für Verunsicherung, im November folgte das überraschende Wahlergebnis in den USA mit Donald Trump als zukünftigem Präsidenten. Einfach war das Jahr also keineswegs, aber unser Fonds wurde nur wenig in den Abwärtsphasen in Mitleidenschaft gezogen und konnte von den Aufwärtsphasen profitieren.

Wie ist Ihnen das gelungen?

Wir haben zu Beginn des Jahres schnell die Aktienquote deutlich heruntergefahren und uns von Engagements in Japan getrennt. Die Aktienquote haben wir mittlerweile wieder auf rund 41 Prozent gesteigert. Ausgezahlt hat sich zudem unser Engagement in Schwellenländeranleihen sowie unser Investment in einen Gold-ETF, der bis Jahresmitte vom Anstieg des Goldpreises profitierte. Wir hatten diesen auch als klassischen „sicheren Hafen“ zur Absicherung gegen weitere Kursturbulenzen ins Portfolio genommen.

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Sind Sie in weitere Rohstoffe investiert?

Ja, wir haben im Juli einen günstigen Einstiegszeitpunkt mit einem Öl-ETF gesehen, denn wir rechnen mit einem sukzessiven Anstieg des Ölpreises. Die Gewichtung beider Rohstoffe beträgt derzeit 4,5 Prozent in Gold und 3 Prozent in Öl. Weitere Engagements sind denkbar, entweder als Ersatz der bisherigen oder als dritte Position, die ein breit aufgestellter Rohstofffonds sein könnte.

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