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Dalian Wanda Will chinesischer Immobilienentwickler die Postbank kaufen?

Die Deutsche Bank sucht nach Wegen, die Kapitalbasis zu stärken. Zu diesem Zweck zieht der Frankfurter Bankenriese unter anderem einen Verkauf seiner Privatkunden-Tochter Postbank in Betracht. Nun wird über einen ersten Kaufinteressenten spekuliert.

Der chinesische Immobilienentwickler Dalian Wanda soll Interesse am Postbank-Kauf bekundet haben. Das berichtet Financial Times unter Berufung auf informierte Kreise.  Konkrete Gespräche zwischen der Deutschen Bank und Wanda fanden aber laut Bericht noch nicht statt.

Deutsche Bank wollte die Gerüchte nicht kommentieren. Grundsätzlich ist der Finanzriese wohl nicht bereit, die Postbank unter Buchwert zu verkaufen. Denn damit müsste er Abschreibungen in Kauf nehmen, die die ohnehin dünne Kapitaldecke noch weiter belasten würden.

Außerdem hätte der Verkauf der Postbank unter Wert Folgen für die Pflichtwandelanleihen. Denn die Bank kann nur dann die Zinskupons auf die sogenannten AT1-Papiere auszahlen, wenn keine Abschreibung erfolgt.

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Auch Dalian Wanda selbst bestreitet ein mögliches Kaufinteresse. Man habe keine Absicht, die Deutsche Postbank zu kaufen und habe auch keinen Kontakt mit der Postbank gehabt, erklärte ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Dow Jones.

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