LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Aktualisiert am 22.06.2018 - 09:43 Uhrin FondsporträtsLesedauer: 4 Minuten

Angreifen, aufputschen, aufklären Das sind die Medien des Monats

Das sind die Medien des Monats
Foto: Unsplash.com

Voll auf die Vier

Scott Galloway „The four“

Verlag: Plassen; Preis: 24,99 (300 Seiten); ISBN: 978-3-86470-487-1

Hightech: Wer schon immer ahnte, dass der Aufstieg von Amazon, Apple, Facebook und Google nicht mit rechten Dingen zugeht – der wird hier bestätigt. Uni-Professor Scott Galloway nimmt die Geschäftsmodelle der Überflieger-Firmen gehörig auseinander und zeigt, wie sie so stark und dominant werden konnten. Dabei teilt er kräftig gegen die Vier aus, nimmt aber auch Zeitgeist und Geschichte der USA aufs Korn. Das ist unterhaltsam, zuweilen erschütternd und sprachlich angenehm gradlinig, ja zuweilen richtig rotzig geschrieben. Galloway beherrscht noch die Sprache normaler Menschen und nutzt das auch. Ebenso fällt sein präziser Blick für große Zusammenhänge auf. So erklärt er mal ganz nebenbei, wie ein Karrierenetzwerk wie Linked-In dabei hilft, die Gehälter normaler Angestellter zu drücken. Selbst die der leicht überdurchschnittlichen. Damit liefert er ein Buch ab, das Augen öffnet, Vorgänge einordnet – und damit am Ende auch schlauer macht.


Theorie und Praxis für Aktien-Einsteiger

Robert Jakob „101 ganz legale Börsentipps und -tricks“

Verlag: Ellert&Richter; Preis: 16,95 (224 Seiten); ISBN: 978-3-83190-723-6

Geldanlage: „Sell in May and go away“ – diese angelsächsische Börsenregel kennt wohl jeder Neuling auf dem Börsenparkett. Doch es gibt noch viele weitere, die der promovierte Naturwissenschaftler und Buchautor Robert Jakob in der aktuellen Neuauflage seines unterhaltsamen Ratgebers vorstellt und kritisch beleuchtet. In kurzen Kapiteln bringt Jakob prägnant das Wesentliche der zahlreichen bekannten Börsenweisheiten auf den Punkt. Neben einer „Auswahl der besten Aktien der Welt“ gibt es auch konkrete Tipps, wie Anleger beispielsweise vom „Multi-Milliardenmarkt Kieferorthopädie“ profitieren oder welche Aktien von Pharma-Unternehmen in jedes Depot gehören.


Von Meditation bis Medikation

Steven Kotler und Jamie Wheal „Stealing Fire“

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Verlag: Plassen; Preis: 24,29 (336 Seiten); ISBN: 978-3-864-70561-8

Leistung: Nicht weniger als den Blick auf das „große Ganze“ und das „Zurücklassen des Egos“ versprechen die beiden Autoren, die sich ansonsten auch als Journalisten und Manager-Trainer versuchen. Ganz nebenbei soll der Weg zur Höchstleistung noch zum vollkommenen persönlichen Glück führen. Dazu bekommen Leser ein Sammelsurium von Ansätzen, wie Menschen und Organisationen daran arbeiten, bestmögliche Leistungen zu bringen. Die Beispiele reichen von militärischen Spezialeinheiten über Profisportler bis hin zu Silikon-Valley-Unternehmen, die Instrumente von Meditation bis Medikation. Das Werk ist ein bunter Flickenteppich mit viel Küchenpsychologie.


Digitalisierung auf einen Blick

BLOG I: Das Thema Digitalisierung überstrahlt die Finanz- und Versicherungsbranche. Da verliert man schnell mal den Überblick. Gut, dass es den Innovationsblog der DZ Bank gibt. Auf der Plattform bloggen Autoren aus den Unternehmen der Gruppe zu Innovation und Digitalisierung. Einmal wöchentlich verschickt die Redaktion zudem ihre Was-wir-lesen-Liste, sauber unterteilt in einzelne Rubriken – so verpasst man keine Neuigkeit mehr zu technologischen Umbrüchen.


Alles zur Fintech-Szene

BLOG II: Tobias Baumgarten hat Ende 2015 etwas gemacht, was schon viele können: einen Blog erstellt. Im Unterschied zu anderen ist der frühere Firmenkundenberater und Kreditanalyst der Haspa mit seinem Blog About#Fintech aber noch aktiv und überaus erfolgreich. Es geht – wie der Name schon sagt – um Fintechs: News, Firmenporträts und aktuelle Entwicklungen der Fintech-Szene. Baumgarten sieht sich ganz klar als Blogger, der seine Meinung schreibt. Objektivität wird daher angestrebt, ist aber keine Pflicht.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion