Dass Investoren bei der Auswahl defensiver VV-Produkte ganz genau hinschauen sollten, zeigt der Blick auf die Flop-Liste: Der schwächste Fonds im ersten Quartal 2016 war der Fidelity MA Strategic Defense mit einem Verlust von 5,19 Prozent bei einer Volatilität von 12,61 Prozent und einem maximalen Drawdown von 8,32 Prozent. Zweitschlechtestes Produkt der defensiven Kategorie war im ersten Quartal der Parvest Step 90 Euro C mit einem Verlust von 4,34 Prozent (Volatilität: 6,5%, maximaler Drawdown: 5,38%).
Dicht gefolgt vom PTAM Defensiv Portfolio OP: Er verlor in den untersuchten drei Monaten 4,15 Prozent bei einer Volatilität von 9,29 Prozent (MDD: 8,61%). Nur unwesentlich besser schnitt der Global Markets Defender ab – der Fonds erreichte bei einer Volatilität von 13,32 Prozent und einem maximalen Drawdown von 10,28 Prozent eine Negativ-Rendite von 4,06 Prozent. Auf Platz fünf der Flop-Rangliste folgt der Portfolio Defensiv OP (Rendite: -3,47%, Volatilität 6,4%, maximaler Drawdown 7,27%).
Die Ergebnisse der Auswertung zeigen, dass defensive VV-Fonds im ersten Quartal des Jahres einen positiven Beitrag zur Stabilität von Portfolios liefern konnten. Vor allem Produkte mit einem konsequenten Risikomanagement erreichten zwischen Januar und März attraktive Renditen. Im Umkehrschluss zeigt die Untersuchung von Asset Standard, dass Anleger defensive VV-Fonds genau unter die Lupe nehmen und insbesondere auf die Risikokennzahlen achten sollten.
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