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"Der Rückgang der libyschen Ölförderung wird ein langfristiges Phänomen sein"

Nicolas Robin, Threadneedle
Nicolas Robin, Threadneedle
„Nachdem die Märkte in den ersten sechs Wochen des Jahres die geopolitischen Risiken, die aus den Unruhen in Nordafrika und dem Nahen Osten entstanden sind, unterschätzt hatten, beginnen sie sich nun langsam in den Preisen widerzuspiegeln", so Robin.

Robin glaubt nicht daran, dass Libyens Ölproduktion nach Beruhigung der Lage schnell wieder ihr altes Niveau erreicht. Er verweist auf den Iran, dessen geförderte Ölmenge Ende der siebziger Jahre massiv zusammenschrumpfte und ihr Niveau von vor der Revolution bis heute nicht wieder erreicht hat. Internationale Handelssanktionen versperren dem Land noch immer den Zugang zu Fördertechnologien und Investitionen.

Ein solches Szenario sei auch für Libyen denkbar. Zudem besitze Libyen keine gut ausgebildeten Arbeitskräfte – ein Großteil der Öl-Infrastruktur werde von Ausländern betrieben, die nun aus dem Land geflüchtet sind.

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