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Deutsche Fondsliga: Schroders spielt sich nach vorne

Quelle: Fotolia
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Es gibt im Fußball die unterschiedlichsten Arten, auf Misserfolge zu reagieren. Zwei Extreme offenbarten sich am vergangenen Wochenende: Ex–Nationalkeeper Jens Lehmann, der mit dem VfB Stuttgart bei Hannover 96 unterlag und auf Platz 14 abrutschte, ließ seinen ganzen Frust an einem Balljungen aus, der ihm das Spielgerät seiner Meinung nach nicht schnell genug wieder zur Verfügung stellte. Friedhelm Funkel dagegen, neuer Trainer des Tabellenletzten Hertha BSC, schwor seine Mannschaft im Vorfeld auf einen besonnenen Weg der kleinen Schritte ein und feierte mit dem null zu null gegen Meister Wolfsburg einen ersten Teilerfolg.

Frankfurt-Trust und Ethna halten Aktienanteil niedrig, DWS stockt auf

Im Fondsmanagement sind Gefühlsausbrüche à la Lehmann eher selten. Das gilt auch für jene Akteure, die an der Deutschen Fondsliga teilnehmen und dort nach elf Spielwochen im Tabellenkeller stehen. Stuttgart–Fan Manfred Sachsenmaier etwa, Manager des FT Life–Invest von Frankfurt Trust auf Rang 15, folgt weiter stur dem von ihm und seinem Kollegen Sasa Todorovic entwickelten Indikatorenmodell, das aktuell einen Aktienanteil von 35 Prozent vorsieht. Sachsenmaier: „Mehr geben die von uns ausgewerteten Daten nicht her.“ (siehe Interview: „Anleger sollten sich auf rauhere Zeiten einstellen“). Auch Luca Pesarini, Manager des auf Rang 16 liegenden Ethna–Aktiv E, lässt sich von der positiven Grundstimmung an den Aktienmärkten noch nicht aus der Reserve locken und agiert weiter eher defensiv.

Anders Marc–Alexander Kniess. Entgegen seiner eigentlichen Überzeugung hat der Manager des Tabellenletzten DWS Intervest die Barreserve seines Fonds in den vergangenen Wochen wieder deutlich reduziert. Gleichwohl agiert er dabei eher pragmatisch und macht um von ihm als überbewertet eingeschätzte Sektoren einen großen Bogen (siehe Interview: „Bankaktien kommen mir nicht ins Portfolio“). In der vergangenen Woche ließ der Erfolg dieser Politik noch auf sich warten: Mit einem Minus von 1,42 Prozent blieb der DWS Intervest erneut hinter den meisten Konkurrenten zurück.

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