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Aktualisiert am 05.11.2020 - 13:57 Uhrin FondsLesedauer: 2 Minuten

Deutsche Fondsliga: Weiter Kopf-an-Kopf–Rennen an der Tabellenspitze

Der Hamburger SV hat ein akutes Stürmerproblem: Weil Paolo Guerrero und Mladen Petric verletzungsbedingt noch für mehrere Monate ausfallen, ist der schwedische Nationalspieler Marcus Berg im gegnerischen Strafraum häufig die einzige Anspielstation der Hanseaten. Im Spitzenspiel gegen den alten und neuen Tabellenführer aus Leverkusen war das zu wenig, so dass am Ende nicht mehr als ein mageres null zu null heraussprang. Mehr Treffsicherheit beweist in der Deutschen Fondsliga derzeit das Team des Allianz RCM Wachstum Europa. In der 10. Spielwoche stieg der Anteilspreis des auf europäische Wachstumsaktien spezialisierten Fonds um 2,83 Prozent. Weil gleichzeitig der bislang in der Tabelle führende Blackrock European Focus nur 0,80 Prozent zulegte, eroberte Allianz–Manager Thorsten Winkelmann den in der siebten Spielwoche verlorenen Spitzenplatz zurück (siehe Tabelle). Das sich bereits nach der ersten Spielwoche andeutende Kopf–an–Kopf–Rennen der beiden Europa–Fonds geht also weiter.

Erneut schwächerer US-Dollar bremst international orientierte Fonds

Noch dürfen sich allerdings auch noch alle anderen 16 teilnehmenden Teams Hoffnung auf den Titel des Deutschen Fondsmeisters machen. Dies gilt vor allem für die international ausgerichteten Fonds, die in der vergangenen Woche der gegenüber dem Euro erneut schwächere US–Dollar etwas in ihrem Aufwärtstrend bremste. Sollte es an der Wall Street, wo der Leitindex Dow Jones am Mittwoch erstmals seit längerer Zeit wieder die magische Hürde von 10.000 Punkten überschritten hat, weiter aufwärts gehen und der Trend beim Dollar drehen, gäbe es gleich doppelt Rückenwind. Rückenwind, den in diesem Wochen vor allem das Schlusslicht DWS Intervest gut gebrauchen könnte. Dessen Manager Marc–Alexander Kniess wartet außer beim Dollar auch noch auf einen weiteren Trendwechsel: Rund 14 Prozent seines Fondsvermögens sind in Japan investiert – einem Markt, der den Börsen in Europa und Nordamerika im bisherigen Jahresverlauf einmal mehr hinterherhinkt.

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