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Deutsche horten Bargeld zur Altersvorsorge

Angesichts schlechter Konjunkturaussichten und unsicherer Arbeitsplätzen horten deutsche Anleger Barvermögen, anstatt es langfristig zu investieren. Das geht aus einer Umfrage, die die Fondsgesellschaft Blackrock gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Yougov durchgeführt hat, hervor.

53 Prozent der Deutschen sind pessimistisch, was die Konjunkturaussichten für die kommenden sechs Monate angeht. 64 Prozent der Umfrageteilnehmer beschreiben sich als risikoscheu und wollen bei der Geldanlage keinerlei Risiko eingehen. Nur knapp ein Drittel ist der Meinung, der Aktienmarkt biete attraktive Anlagechancen.

Angesichts der als unsicher empfundenen Lage vertrauen mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Deutschen auf Barvermögen oder Sparbücher. In den vergangenen zwölf Monaten haben 27 Prozent der Befragten ihre Barvermögen oder Spareinlagen erhöht.

Einer der Hauptgründe dafür ist, dass sie leichten Zugang zu ihren Vermögen haben möchten (49 Prozent) oder Angst vor einem Notfall haben, bei dem sie schnell viel Bargeld benötigen könnten (56 Prozent). Immerhin 41 Prozent wollen jedoch mit Barbeständen für ihren Ruhestand vorsorgen.

Das dürfte auf absehbare Zeit so bleiben: Nur 10 Prozent der Befragten gaben an, ihre Anlagestrategie aktiv ändern zu wollen. 61 Prozent hingegen haben nicht vor, etwas zu unternehmen.

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