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Deutsche offene Immobilienfonds Experten rechnen mit Rekordabschlägen bis zu 20 Prozent

Moderne Architektur am Ufer des Medienhafens in Düsseldorf: Derzeit findet auf dem Immobilienmarkt ein reger Ausverkauf statt. Foto: Getty Images
Moderne Architektur am Ufer des Medienhafens in Düsseldorf: Derzeit findet auf dem Immobilienmarkt ein reger Ausverkauf statt. Foto: Getty Images
Bis 2017 werden Anleger 20 Prozent der Anteile an offenen Immobilienfonds (OIFs) über die Börse verkaufen. Das geht aus einer Prognose von DTZ hervor. Dabei rechnet der Immobilienexperte mit Abschlägen von bis zu 20 Prozent auf die Anteilspreise. Im vergangenen Jahr waren es bereits 15 Prozent. In der ersten Hälfte dieses Jahres wurden sogar bislang unerreichte 21 Prozent registriert.

In den kommenden drei Jahren werden 18 Fonds im Wert von 15,6 Milliarden Euro aufgelöst. Daher findet derzeit auf dem Immobilienmarkt ein reger Ausverkauf statt. Insgesamt wollen die Manager laut DTZ 14 Milliarden Euro durch Objektverkäufe einnehmen; davon 3,5 Milliarden Euro im Jahr 2016 und 9 Milliarden Euro im Jahr 2017.

Offene Immobilienfonds in Auflösung und ihr Ablaufdatum

Ein erstes Rekordlevel wurde bereits in der ersten Hälfte dieses Jahres erreicht: Mit den Immobilienverkäufen haben die Fonds seit 2012 8 Milliarden Euro eingenommen, 1,9 Milliarden Euro davon allein in der ersten Hälfte 2014. Dabei wurden 40 Objekte verkauft, 2013 waren es 60 und 20 im Jahr zuvor.

Verschoben in dieser Dynamik haben sich auch die Märkte: Weg von den drei Kern-Märkten Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Hin zu kleineren europäischen Nachbarländern.

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