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Deutscher Herold: Sex-Sause auf Jamaika

Screenshot der Hotel-Homepage: Nach Angaben der Reiseteilnehmer schließt das All-inclusive-Angebot auch erotische Veranstaltungen mit ein
Screenshot der Hotel-Homepage: Nach Angaben der Reiseteilnehmer schließt das All-inclusive-Angebot auch erotische Veranstaltungen mit ein
Das Erotik-Hotel „Hedonism II“ scheint in der Versicherungsbranche beliebt zu sein. Bereits Mitarbeiter von Ergo beziehungsweise von Hamburg-Mannheimer sollen das nach eigener Darstellung „berüchtigtste Hotel“ für Erwachsene besucht haben – auf Firmenkosten, versteht sich. Wie sich jetzt herausstellt, waren sie nicht die einzigen deutschen Gäste, die eine Versicherungsgesellschaft zu einem erotischen Aufenthalt eingeladen hat. So fand die „Bild“-Zeitung heraus, dass auch eine Vertriebsgesellschaft des Versicherers Deutscher Herold im Jahr 1998 einen ähnlichen Aufenthalt organisierte.

Laut dem „Bild“-Bericht nahmen 30 erfolgreichste Vertreter des „Internationalen Finanz-Service“, eines Unternehmen, das für den Deutschen Herold Versicherungen verkaufte, an der freizügigen Jamaika-Reise teil. „Sieben Tage, alles inklusive“, so beschreibt ein Teilnehmer die Konditionen gegenüber „Bild“. Ein anderer wird noch deutlicher: „Wer wollte, konnte jederzeit und überall Sex haben. Auf dem Club-Programm standen so illustre Veranstaltungen wie ‚Gruppensex‘ und ‚Stola-Party‘ in der Clubdisco.“

Der Versicherungskonzern Zurich, der den Deutschen Herold 2002 übernommen hat, arbeite derzeit mit Nachdruck daran, den Sachverhalt lückenlos aufzuklären, sagte ein Unternehmenssprecher. Der Konzern distanziert sich von solchen Belohnungs-Praktiken. „Ein solches Verhalten widerspricht unseren Werten und unserem Verhaltenskodex und wird nicht toleriert“, erklärte der Sprecher auf Nachfrage von DAS INVESTMENT.com.

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