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Aktualisiert am 29.01.2020 - 09:01 Uhrin VersicherungenLesedauer: 4 Minuten

Deutscher-Ring-Debakel: Entflechtung der zerstrittenen Parteien kostet mindestens 10 Millionen Euro

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Die Bâloise will den Standort Hamburg als „Kompetenzzentrum für unser deutsches Lebensversicherungsgeschäft ausbauen. Daran ändert weder die erforderliche Entflechtung noch die geplante Verzahnung mit den Geschäftsaktivitäten der Basler Deutschland etwas“, so Martin Strobel, Vorsitzender der Bâloise-Konzernleitung.

Vertrieb wird nicht geteilt

„Wie bereits in den Verhandlungen mit der Signal Iduna diskutiert, soll der Vertrieb nicht zwischen DR Leben/Sach und DR Kranken aufgeteilt werden. Vielmehr will DR Leben die Steuerung der Vertriebspartner – der sogenannten Stammorganisation – fortführen“, schreibt die Bâloise weiter. Das Krankenversicherungsgeschäft solle die Stammorganisation von DR Leben als exklusiver Generalagent für den DR Kranken weiterführen können.

„Davon profitieren sowohl die Vertriebspartner, da sie auch im Segment Kranken weiterhin die ihnen bekannten Produkte vertreiben können, als auch der DR Kranken, der so weiter eine gute Betreuung seiner Versicherungsbestände durch die Stammorganisation sicherstellen kann als auch deren Vertriebskraft für sich erhält“, sagt der Vorstandsvorsitzende von DR Leben und Sach sowie der Basler Versicherungen, Frank Grund.

Die Kosten für die ganze Prozedur soll „in einem vertretbaren Rahmen“ bleiben. Die Bâloise geht davon aus, dass die Kosten im kleinen zweistelligen Millionenbetrag liegen werden, die dann gleichmäßig auf DR Leben und DR Kranken aufzuteilen wären.

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