Deutschland-Rente „Riester-Alternative bleibt Antworten schuldig“
Annelie Buntenbach ist Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
„Der Vorschlag einer so genannten Deutschland-Rente gibt keine neuen Impulse für die Alterssicherung“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. Im Gegenteil: Der Vorschlag bleibe „so vage, dass kaum von einem „Konzept“ die Rede sein kann. Fast alle entscheidenden Fragen – wie Leistungsniveau, Organisation und Arbeitgeberbeteiligung – werden nicht beantwortet, sondern nur angetippt“.
Kritisch sieht Buntenbach auch den Verweis des Diskussionspapiers auf Erfahrungen mit staatlichen Rentenfonds im Ausland. „Die internationalen Vergleiche hinken, weil die angeführten Rentensysteme anders funktionieren und mit dem deutschen nicht vergleichbar sind.“
Die „Deutschland-Rente“ sei „ein Label, das nichts zu einer zukunftsfähigen Altersvorsorge beiträgt. In deren Zentrum muss die umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung stehen. Sie darf nicht weiter zusammengekürzt werden, als allererstes muss das Niveau der gesetzlichen Rente zumindest stabilisiert werden. Auf eine gestärkte Rentenversicherung sollten betriebliche Altersversorgung und private Altersvorsorge aufbauen.“
Kritisch sieht Buntenbach auch den Verweis des Diskussionspapiers auf Erfahrungen mit staatlichen Rentenfonds im Ausland. „Die internationalen Vergleiche hinken, weil die angeführten Rentensysteme anders funktionieren und mit dem deutschen nicht vergleichbar sind.“
Die „Deutschland-Rente“ sei „ein Label, das nichts zu einer zukunftsfähigen Altersvorsorge beiträgt. In deren Zentrum muss die umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung stehen. Sie darf nicht weiter zusammengekürzt werden, als allererstes muss das Niveau der gesetzlichen Rente zumindest stabilisiert werden. Auf eine gestärkte Rentenversicherung sollten betriebliche Altersversorgung und private Altersvorsorge aufbauen.“