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Deutschlands Geldverwalter So effizient arbeiten die 10 größten unabhängigen Vermögensverwalter

Diese Vermögensverwalter gehören zu den Top Ten der deutschen unabhängigen Vermögensverwaltungen nach Provisionserträgen. Bildquellen siehe Text
Diese Vermögensverwalter gehören zu den Top Ten der deutschen unabhängigen Vermögensverwaltungen nach Provisionserträgen. Bildquellen siehe Text
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Personal- und Sachaufwendungen sind die größten Kostentreiber in der Vermögensverwaltung, stellt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft App Audit in ihrer Studie „Asset Manager 2016“ fest. 181 Unternehmen wurden dafür hinsichtlich ihrer Ertrags- und Kostenstrukturen untersucht. Datenbasis waren die letzten vorliegenden Geschäftsabschlüsse der Unternehmen für das Jahr 2014.

Die komplette Studie „Asset Manager 2016 - Analyse von Ertrags- und Kostenstrukturen bei unabhängigen Vermögensverwaltern“ kann hier angefordert werden  >>

Die Analysten haben auf der Grundlage dieser Daten die gesamten Verwaltungsaufwendungen der unabhängigen Vermögensverwalter zu ihren Provisionserträgen ins Verhältnis gesetzt: Die Cost-Income-Ratio sagt aus, wie viel Cent notwendig sind, um einen Euro Provisionsertrag zu generieren.

Die Effizienzkennzahl bewegt sich demnach für rund die Hälfte der in der Studie betrachteten Anbieter zwischen 50 und 90 Prozent. Ein Unternehmen aus der von App Audit herausgefilterten Spitzengruppe liegt sogar unter 20 Prozent.



Vergleich mit der Deutschen Bank

Zum Vergleich, der zugegeben etwas hinkt: Die Cost-Income-Ratio der Deutschen Bank pendelt seit dem ersten Quartal 2013 und heute zwischen rund 70 und 180 Prozent. Im Schnitt lag sie bei zirka 90 Prozent. Das heißt, dass die Großbank ineffizienter arbeitet als viele unabhängige Vermögensverwalter. Denn eine geringere Cost-Income-Ratio steht für eine wirtschaftlichere Arbeitsweise.

Diesen Zusammenhang zwischen Unternehmensgröße und Effizienz bestätigt die Studie im Allgemeinen aber nicht: Bei den Top Ten der Branche ist erkennbar, dass mit abnehmender Größe die Cost-Income-Ratio häufig deutlich ansteigt. Hier wirke offenbar der Fixkostendegressionseffekt.

Und im Mehrjahresvergleich zeigt sich, dass insbesondere im Jahr 2014 die Unternehmen deutlich effizienter wurden. Das sind die aktuellen Werte und Vorjahresveränderungen der Top Ten der unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland:

Platz 10 von 10: Huber, Reuss & Kollegen Vermögensverwaltung

Cost-Income-Ratio 2014: 73 Prozent (-11 Prozentpunkte gegenüber 2013)



Michael Reuss, Co-Gesellschafter-Geschäftsführer von Huber, Reuss & Partner. Foto: Jürgen Heppeler

Der Vermögensverwalter mit Niederlassungen in München, Ingolstadt und Schonungen wurde im Jahr 2000 gegründet. Er richtet sein Angebot an vermögende Privatpersonen, Family Offices und institutionelle Investoren. Huber, Reuss & Kollegen bietet auch eigene Fonds an. 2014 erzielte das Unternehmen Provisionserträge von 10,3 Millionen Euro, ein Plus von 87 Prozent gegenüber 2013.

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