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Dexia verkauft Fondsgesellschaft

Die belgische Bank Dexia verkauft ihr Investmentgeschäft Dexia Asset Management an den Investor GCS Capital. Der Vertrag sei unterschrieben, gibt Dexia bekannt. Der Kaufpreis liege bei 380 Millionen Euro, könne sich aber bis Abschluss der Transaktion noch ändern. Der soll im ersten Quartal 2013 erfolgen. Die Regulierungsbehörden müssten jedoch noch zustimmen.

GCS Capital ist ein Beteiligungsunternehmen aus Hong Kong mit Niederlassungen in London und Peking, hinter dem große institutionelle Investoren aus China und Katar stehen. GCS wolle Dexia AM mit dem bestehenden Personal weiterführen, heißt es in der Mitteilung weiter. Zudem wolle es das Geschäft ausweiten und neue Märkte erschließen.

Zum Beispiel China. GCS Capital arbeitet strategisch mit Chinas größter Bank, der Industrial and Commerical Bank of China (ICBC), zusammen. Damit erhalte Dexia AM Zugang zu einem großen Vertriebsnetz in China.

Der Verkauf der Investmentsparte ist ein wichtiger Schritt der Dexia-Gruppe, um finanzielle Probleme zu lösen. Die Bank hatte 2008 Liquiditätsprobleme bekommen und musste sich vom Staat retten lassen. Seitdem schreibt sie immer wieder Verluste. Nun soll sie in mehrere Einheiten aufgespalten werden.

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