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Die Favoriten der Top-Vermögensverwalter: Jefferies Europe Convertible Bond Fonds

Achim Lange
Achim Lange
Wandelanleihen fristen im Rahmen der privaten Kapitalanlage ein Nischendasein. Zu Unrecht, denn die Anlageklasse kann gegenüber reinen Aktien-beziehungsweise Anleihen-Engagements hinsichtlich Wertentwicklung und Risikoprofil durchaus punkten. Der besondere Charme einer Wandelanleihe resultiert aus ihrem hybriden Charakter. Wie klassische Unternehmensanleihen verfügen auch Wandler über eine feste Laufzeit, eine Rückzahlung zum Nominalwert und einen festen Kupon. Zusätzlich räumen sie Inhabern das Recht ein, ihr Papier zu vorher festgelegten Konditionen in Aktien desselben Schuldners zu tauschen. Der Preis hierfür ist ein Zins, der unter dem Zins herkömmlicher Unternehmensanleihen liegt. Die Attraktivität dieser Anlageklasse resultiert folglich aus der Verknüpfung von Anleihe- und Aktienkomponente: Sie begrenzt Kursverluste, erlaubt aber gleichwohl Gewinne in unlimitierter Höhe.

Getreu unserem für 2011 gültigen Motto „Gesichert auf Gipfeltour“ gewichten wir Wandelanleihen in den Depots unserer Kunden derzeit je nach Risikotragfähigkeit mit 2,5 bis 10 Prozent. Dabei liegt der Fokus auf europäischen Titeln, dem mit einem Volumen von rund 160 Milliarden Euro nach den USA zweitgrößten Markt. Bei der Auswahl vertrauen wir der Expertise der Jefferies (Schweiz) AG, die sich auf reine Wandelanleihen-Portfolios wie den Jefferies Europe Convertible Bond Fund spezialisiert hat und in dem gesamten Segment rund 2 Milliarden US-Dollar verwaltet. Das Team um Fondsmanager Gianluca Biggi arbeitet bereits seit 1995 zusammen und prüft alle in Frage kommenden Papiere mit Hilfe einer hauseigenen Datenbank auf Merkmale wie Bonität, implizite Volatilitäten oder Liquidität.

Das Portfolio des Fonds umfasst etwa 50 Positionen und ist damit gut diversifiziert. Die den Aktiengehalt messende Kennzahl Delta liegt aktuell bei 44 Prozent – genau das richtige Maß, um am von uns erwarteten Aufschwung der europäischen Aktienmärkte teilzunehmen, ohne die Absicherung von Kursrücksetzern aus den Augen zu verlieren. Weil die Kreditrisiken in den südlichen Randstaaten der Eurozone Biggi zufolge noch weiter bestehen bleiben werden, sind dort beheimatete Emittenten derzeit kaum im Portfolio vertreten. Zum Unternehmen: Mit einer Bilanzsumme von 38,2 Milliarden Euro ist das 1827 gegründete Institut Deutschlands größte Sparkasse und zudem Marktführer in der Metropolregion Hamburg. Im Private-Banking-Bereich betreuen 120 Mitarbeiter ein Vermögen von 6,5 Milliarden Euro. Der zugrunde liegende Investmentprozess basiert auf strategischen, fundamentalen und quantitativen Analysen, deren Ergebnisse in einem Anlageausschuss diskutiert und schließlich unabhängig von gängigen Vergleichsindizes umgesetzt werden.

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