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„Die Flucht in Sachwerte wie Immobilien oder Gold ist falsch“

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Deutschland ist nicht ungefährdet

Dass Deutschland quasi als Insel der Seligen von der europäischen Krankheit unberührt weiter von einer Sonderkonjunktur profitiert, ist mehr als unwahrscheinlich. Zumal auch hier die soeben beschlossenen Lohnerhöhungen von über 6 Prozent im öffentlichen Dienst völlig falsche Signale aussenden.

So baut man keine Staatsschulden ab! Wahrscheinlich hat man diesen Versuch sowieso schon längst aufgegeben und steuert geradewegs auf eine paneuropäische Fiskal- und Transferunion zu. Die Flucht in vermeintlich sichere Bundesanleihen ist daher genauso falsch wie die Flucht in vermeintlich sichere Sachwerte wie Immobilien oder Gold.

Denn der eingeleitete Prozess ist kontraktiv und endet aufgrund eines gemeinschaftlichen europäischen Staatsbankrotts (haircut) in riesigen Vermögensverlusten, die zu einem deflationären Schock führen.

Gold als ultimative Währung ist in den vergangenen 10 Jahren deutlich stärker gestiegen als die Inflationsraten und damit im historischen Vergleich deutlich überbewertet (siehe untenstehende Grafik).

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