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Die Fonds-Favoriten der Top-Vermögensverwalter Christian Rullkötter empfiehlt den Danske Europe Long-Short Dynamik

Christian Rullkötter, Prokurist der Kroos Vermögensverwaltung
Christian Rullkötter, Prokurist der Kroos Vermögensverwaltung
Starke bis extrem starke Schwankungen hindern nach wie vor viele deutsche Anleger daran, an den Aktienmärkten zu investieren. In der Vergangenheit konnten sie ausweichen und Zinserträge bei deutlich niedrigeren Schwankungen erzielen. Doch für sichere Anleihen gibt es mittlerweile so gut wie keine Rendite mehr. Wer noch Zinserträge erzielen will, muss höhere Risiken eingehen.

In diesem Umfeld bieten sich für bedingt risikobereite Anleger marktneutrale Aktienfonds an. Diese verfolgen das Ziel, positive Erträge zu erzielen – unabhängig davon, ob die Aktienmärkte steigen oder fallen. Mit solchen Long-Short Ansätzen sind deutlich geringere Schwankungen verbunden als mit klassischen Aktienfonds. Jedoch können auch Fondsmanager dieser Anlageklasse keine Wunder vollbringen. Hinzu kommt: Die Auswahl des richtigen Fonds beziehungsweise des richtigen Fondsmanagers ist genauso wichtig und schwierig wie bei klassischen Aktienfonds.

Einer unserer Favoriten in diesem Segment ist der Danske Europe Long-Short Dynamic, der von Peter Rothausen und Simon Christensen gemanagt wird. Beide haben zusammen über 25 Jahre Investmenterfahrung.

Wie sieht nun der Investitionsprozess konkret aus? Auf der einen Seite werden klassische Long-Positionen in Aktien aufgebaut. Hier setzen Rothausen und Christensen auf steigende Kurse. Im Gegenzug dazu gehen sie Short-Positionen zu anderen Aktien ein, die dem gleichen Unternehmenssektor angehören. Dazu leihen sie sich die entsprechenden Aktien und verkaufen sie sofort – in der Hoffnung, sie zum vereinbarten Rückgabetermin günstiger zurückkaufen zu können. Durch einen Kursrückgang lässt sich so Geld verdienen. Gleichzeitig werden die Markt- und Sektorenrisiken zu einem großen Teil eliminiert.

Durch eine breite Risikostreuung über 25 bis 35 verschiedene Strategien, von denen jede einzelne in der Regel aus einer Long- und einer oder mehreren Short-Positionen besteht, wollen Rothausen und Christensen die Folgen einer Fehlentscheidung deutlich reduzieren. Die Titelauswahl spielt somit eine zentrale Rolle und bedarf eines starken Risiko-Controllings. Deshalb erhalten die beiden Danske-Manager täglich diverse Risikoberichte, die sie auswerten; zudem durchläuft das Portfolio ständig Stresstests. Entwickelt sich eine Strategie nicht wie erwartet, werden die entsprechenden Positionen konsequent geschlossen.

Das Ziel der Fondsmanager besteht darin, in jedem Jahr einen positiven Ertrag zu erzielen. Dabei streben sie eine jährliche Rendite von 4 bis 8 Prozent an.

Über die Kroos Vermögensverwaltung AG: Mit einem betreuten Volumen von mehr als 200 Millionen Euro gehört die 1999 in Münster gegründete Gesellschaft zu den führenden unabhängigen Vermögensverwaltern in Deutschland. Privaten und institutionellen Kunden bietet sie einen umfangreichen Service in allen Vermögensfragen, zudem managt sie mit dem Stiftungsfonds Westfalen, dem Dachfonds Fondspicker Global UI und dem Rentenfonds Zinsplus Fonds UI auch drei hauseigene Investmentprodukte.

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