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Die Fonds-Favoriten der Top-Vermögensverwalter Eric Wiese mag den Veri Multi Asset Allocation

Eric Wiese, Geschäftsführer HHVM Hamburger Vermögen GmbH
Eric Wiese, Geschäftsführer HHVM Hamburger Vermögen GmbH
Risikokontrollierte Multi-Asset-Fonds gibt es von vielen Anbietern. Veritas Investment setzt für dieses Thema voll auf das eigens entwickelte Risiko-Modell Risk@Work. Das Ziel: eine langfristig möglichst hohe Rendite bei jederzeit fest definiertem und vor allem strikt kontrolliertem Verlustrisiko. Dazu nutzt das Veritas-Team unter Leitung von Hauke Hess das sogenannte Kelly-Kriterium, das der althergebrachten, auf Markowitz beruhenden Portfoliotheorie in vielerlei Hinsicht überlegen ist – gerade, wenn die Verlusttoleranz eines Anlegers in seiner Portfoliokonstruktion berücksichtigt werden soll.

Das Kelly-Kriterium erlaubt eine Renditemaximierung bei strikter Verlustbegrenzung auf vordefinierte Risikobudgets. So stellen die Veritas-Manager im Veri Multi Asset Allocation das Verhältnis der einzelnen Anlageklassen zueinander wöchentlich – bei trägeren Anlageklassen monatlich – auf das aktuelle Risikobudget ein, indem sie das aktuelle Risikobudget mit dem voreingestellten Risikokapitalfaktor multiplizieren.

Wie groß dieser normalerweise über mehrere Jahre beibehaltene Faktor jeweils ist, hat die Risk@Work-Software zuvor in mehreren Millionen Simulationsläufen ermittelt. Im Veri Multi Asset Allocation liegt er bei 10. Das Risikobudget ergibt sich aus der Differenz des aktuellen Fondspreises zur Fondspreisuntergrenze, die Veritas zum Strategie-Start im März 2013 auf 10 Prozent unterhalb des offiziellen Fondspreises festgelegt und seitdem mehrfach nachgezogen hat. Nachgezogen wird immer dann, wenn seit der jeweils vorangegangenen Anpassung 3 Prozent Rendite erzielt wurden.

Auf diese Weise ergibt sich für den über ETFs gesteuerten Fonds immer wieder die gleiche Aufteilung für Aktien, Unternehmensanleihen, Pfandbriefe, Staatsanleihen und Rohstoffe. Natürlich immer mit Rücksicht auf die Kauf- und Verkaufssignale für einzelne Märkte, die in der Regel von Trendfolgesystemen stammen. So kann zum Beispiel das Trendphasenmodell den per Risikobudget maximal erlaubten Aktienanteil von 45 Prozent aus taktischen Gründen vorübergehend deutlich reduzieren.

Der Multi-Asset-Fonds mit Airbag überzeugt durch seinen prognosefreien und aktiven vermögensverwaltenden Ansatz. Die Anlagestrategie basiert auf einer strategischen Vermögensverteilung, die nicht durch Prognosen, sondern auf Basis von Trendsignalen gesteuert wird. Gleichzeitig erfolgt die Anlage nach einem strikt kontrollierten und auf 10 Prozent begrenzten Verlustpotenzial. Daher eignet sich der Fonds für renditeorientierte Anleger, die nach oben voll partizipieren, aber nach unten mit einem festen Risikobudget arbeiten möchten. Im Backtesting hat das auch für das Katastrophen-Jahr 2008 funktioniert – obwohl der erste echte Stresstest natürlich noch bestanden werden muss.

HHVM Hamburger Vermögen GmbH

Die 1994 gegründete Gesellschaft konzentriert sich auf die Entwicklung und Umsetzung innovativer Konzepte für die Vermögensanlage. Seit 2012 bietet sie 34f-Beratern ein Modell zur standardisierten Vermögensverwaltung an.

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