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Die große Income-Fonds-Analyse Diese Fonds sollen Anlegern regelmäßige Einkünfte bescheren

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Beim für unsere Produkttabelle noch zu jungen Mischfonds Pioneer Global Multi-Asset Target Income kalkuliert Senior-Fondsmanager Thomas Kruse am Jahresanfang den möglichen Geldregen. Für 2016 sind es 5 Prozent. Das Ganze ist zweifellos eine gute Idee. Schon im November 2013 meinte Ali Masarwah, Chefredakteur von Morningstar Deutschland, gegenüber der „Welt“: „Vermutlich wird sich dieser Trend in Zeiten niedriger Zinsen etablieren.“

Und Jan Richter vom Analysehaus Fondsconsult stellte im selben Zusammenhang fest: „Diese Fonds sind für Anleger, die eine regelmäßige Ausschüttung benötigen, eine gute Alternative zu Rentenfonds.“

Milliardenschwere Vehikel herangewachsen

Heute sind einige Produkte zu milliardenschweren Vehikeln herangewachsen. Das größte von ihnen, der JP Morgan Global Income, bringt fast 15 Milliarden Euro auf die Waage. Der Schroders-Fonds wiegt 4,3 Milliarden Euro und der von Blackrock fast 3 Milliarden Euro.

Die Mischfonds (PR-Deutsch: Multi-Asset) haben grundsätzlich gemeinsam, dass sie Aktien, hochwertige Anleihen, aber auch Hochzinspapiere enthalten. Woher sollten sie sonst noch 5 Prozent Zinsen bekommen? Ob Schwellenländerpapiere, Immobilien oder Fremdwährungen  hinzukommen, daran scheiden sich die Geister.

Wobei die Freiheiten häufig enorm sind. So bekam der Manager des JP Morgan Global Income, Michael Schoenhaut, gleich kurz nach Start seines Fonds Ende 2008 von der Analystin für Immobilienaktien, Kay Herr, einen Wink. Kursschwankungen und Bewertungen seien bei Reits zu hoch und die Dividenden zu niedrig.

„Wir liquidierten die bestehenden Reits-Investments und bauten zusammen mit Kay Herr ein Portfolio aus Hybridanleihen von Reits“, berichtet Schoenhaut heute.

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