Die große Robo-Advisor-Interview-Reihe Ginmon, Teil 2: „Wir sind der einzige Anbieter mit erfolgsabhängiger Gebühr“

Experten stellen den aktuellen Portfolio-Lösungen und Risikomodellen von Robo-Advisorn generell kein gutes Zeugnis aus – um aber oft direkt nachzuschieben, dass hier in den kommenden Jahren radikale Fortschritte zu erwarten sind. Würden Sie dem grundsätzlich zustimmen?

Reiner: Vielen selbsternannten Experten aus der Finanz- und Fondsindustrie stoßen wir mit unserer automatisierten Portfoliomanagement-Lösung selbstverständlich vor den Kopf. Schließlich sehen diese sich nun in ihrer Existenz bedroht. Wir sind es daher mittlerweile gewohnt, zahlreiche unbegründete Kritik gegenüber unserer Technologie zu hören. Das stört uns jedoch absolut nicht. Denn die echten Experten, das heißt die Professoren und Nobelpreisträger wie zum Beispiel Eugene Fama stehen geschlossen hinter der Anlagestrategie von Ginmon.

Wie zufrieden sind sie mit Ihrer aktuellen Lösung?

Reiner: Wir können zu Recht sehr stolz auf das sein, was wir bisher erreicht haben. Wir haben zahlreiche Tests gewonnen - vom Testsieg beim unabhängigen Vergleichsportal Finanztip bis zum Award “Bester Robo Advisor 2016” durch Bankingcheck. Anders als viele etablierte Spieler ruhen wir uns aber nicht darauf aus sondern entwickeln unsere Plattform stetig weiter. 

Sehr zufrieden sind wir auch mit den jüngsten Ergebnissen. Am Tag des Brexit (Freitag, 24.06.2016) haben unsere Portfolios beispielsweise durchschnittlich lediglich 0,80 Prozent an Wert verloren, während der Dax um fast 10 Prozent absackte. Seit Jahresbeginn haben wir trotz Krisenmodus je nach Anlagestrategie bis zu 5,50 Prozent Rendite erwirtschaftet. Auch wenn der Zeitraum zu kurz ist für fundierte Aussagen, so liegen wir damit deutlich über unseren Erwartungen.

Wie sich unsere Portfolios während des Brexit verhalten haben, sehen sie hier.