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Die großen Vier in der BVI-Bilanz Drei gewinnen, einer verliert

Insgesamt war es ja noch mehr, aber die Zahlen des Fondsverbands BVI beziehen sich ja – soweit das möglich ist – auf den deutschen Markt. Und da steht für die Deutsche-Bank-Tochter DWS in der ersten Hälfte 2018 ein Minus von 1.138 Millionen Euro. So viel Geld zogen Anleger also in der Zeit aus Publikumsfonds ab. Das ist im Grunde nicht neu, sondern bestätigt einmal mehr, dass die DWS in einer schwierigen Phase steckt.

Umso bemerkenswerter ist hingegen, wie sich die anderen drei großen deutschen Gesellschaften schlugen. Wobei sich auch diese Zahlen nur auf Publikumsfonds beziehen. Das meiste Anlegergeld sackte die Genossenschaften-Gesellschaft Union Investment ein: satte 3.989 Millionen Euro. Ebenfalls stark schneiden die Allianz Global Investors ab, die dem BVI einen Zufluss von 3.528 Millionen Euro fürs erste Halbjahr melden. Die Deka kann mit den zwei Werten nicht einmal im Ansatz mithalten, liegt aber zumindest im Plus mit Zuflüssen von 337 Millionen Euro.

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Quelle: BVI

Insgesamt flossen im ersten Halbjahr laut BVI netto rund 10,5 Milliarden Euro neu in Publikumsfonds. Sogar Aktienfonds sammelten mal per Saldo neues Geld ein: 1,2 Milliarden Euro. Stärker brummte das Geschäft bei offenen Spezialfonds, also Produkten für institutionelle Großanleger. Hier flossen 39,4 Milliarden Euro hinein. Mit 12,1 Milliarden Euro kommt das meiste Geld von Altersvorsorgeeinrichtungen, wie Pensionskassen und Versorgungswerken. Dagegen zogen Großanleger aus freien Anlagemandaten 10,8 Milliarden Euro ab.

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