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"Die japanische Sonderkonjunktur dürfte sich fortsetzen"

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Etwas Licht am Horizont in China

Weiter leicht aufgehellt hat sich die Lage in China. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex weist einen Stand von 50,2 Punkten aus, ein Wert, der eine Ausweitung der wirtschaftlichen Aktivität signalisiert, wenn auch auf niedrigem Niveau.

Die Befürchtung, die bereits abgesenkte BIP-Wachstumsprognose von 7,5 Prozent könnte sogar noch unterschritten werden, dürfte daher nicht eintreffen.

Die Parteiführung setzt jedenfalls wieder verstärkt auf wachstumsfördernde Maßnahmen. In der Region Shanghai soll eine Freihandelszone entstehen, Steuererleichterungen und der vereinfachte Marktzugang für ausländische Banken sollen weitere Impulse setzen.

Nachdem sich ein Investment in die marktbreiten chinesischen Indizes in den letzten drei Jahren für Investoren nicht gelohnt haben dürfte, sind mittlerweile wieder einzelne Branchen und Unternehmen mit einer vielversprechend niedrigen Marktbewertung auszumachen. Privatinvestoren sollten jedoch gerade in China nach wie vor vorsichtig sein, da die Corporate Governance nicht immer westlichen Maßstäben entspricht.

Viele Randmärkte in guter Verfassung

Im breiten asiatisch-pazifischen Markt herrscht weiter vorsichtiger Optimismus. Die Märkte in Malaysia, Hongkong, Korea, Australien und Neuseeland haben sich trotz der immer wieder aufflackernden Eurokrise und trotz der US-Haushaltsstreitigkeiten erstaunlich stabil gehalten und notieren auf oder in der Nähe von zum Teil langjährigen Höchstständen.

Wenn weiteres politisches Störfeuer ausbleibt und sich die Nervosität der Anleger legt, dann könnten sich die Kurse auf diesen Märkten weiter positiv entwickeln.

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