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in FinanzberatungLesedauer: 7 Minuten

Digitale Finanzberater So suchen Banken und Vermögensverwalter Anschluss an die Fintech-Szene

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Die digitale Transformation ist in vollem Gange. Von der Automatisierung des Konsumentenkredits bis hin zur automatisierten Wertpapierberatung – innerhalb der nächsten Jahre werden sich viele Facetten des Finanzdienstleistungsgeschäfts grundlegend verändern. Noch liegt der Anteil an digitaler Vermögensverwaltung hierzulande unter einem Prozent.

Doch die Zeichen stehen auf starkem Wachstum. „Betterment, einer der größten Online Vermögensverwalter, sucht speziell zertifizierte Finanzplaner für den Ausbau seiner Geschäfte in Europa, das ist ein deutliches Zeichen“, sagt Professor Otto Lucius, einer der Initiatoren des Finanzplaner Forums, einer Fortbildungsreihe, die seit vier Jahren in Deutschland und Österreich Finanzplaner und andere Zertifikatsträger weiterbildet. „Der Trend zur Digitalisierung ist eines unserer gefragtesten Themen und darf auf keinem Forum fehlen“, so Lucius.

Besonders Deutschland hat Nachholbedarf. Laut einer Studie von Pricewaterhouse Coopers rechnen Bank- und Fintech-Manager damit, dass 28 Prozent aller Erträge im Banking und Zahlungsverkehr und 22 Prozent in der Vermögensverwaltung durch die Digitalisierung gefährdet sind. In anderen Ländern ist die Digitalisierung im Vermögensmanagement bereits wesentlich weiter fortgeschritten. Die USA sind seit jeher der Entwicklung um mindestens zehn Jahre voraus. Durch die flächendeckende Etablierung des Finanzplanungsansatzes kamen dort schon viel früher digitale Produkte auf den Markt.

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