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Aktualisiert am 04.10.2016 - 16:54 Uhrin FondsLesedauer: 7 Minuten

Diversifizierung und Verlustbegrenzung Darum mag Volker Schilling M&G Global Dividend Fund und DWS Top Dividende

Volker Schilling, Vorstand der Investmentboutique Greiff Capital Management und Redakteur von DER FONDS ANALYST.
Volker Schilling, Vorstand der Investmentboutique Greiff Capital Management und Redakteur von DER FONDS ANALYST.

Renaissance der Dividende – die Antwort auf die Nullzinspolitik!?

Die Dividende (aus dem Lateinischen dividendum = das zu Teilende) erlebt aufgrund der Tiefzinsphase eine Renaissance, für viele Investoren ist die Dividende mittlerweile ein Hauptmotiv beim Kauf von Aktienfonds. Denn wer auf der Suche nach attraktiven Ausschüttungen ist, wird bei Anleihen kaum mehr fündig, was die aktuellen Zahlen belegen:

Über 50 Prozent aller in Umlauf befindlichen EUR-Staatsanleihen weisen eine Negativrendite auf, wer dort investiert macht also Verlust. Die attraktiven Zinsquellen von einst sind dank den Notenbanken und deren Zinspolitik versiegt.

Solide Aktien mit stabiler Dividendenrendite können ein möglicher Ausweg aus der Zinsfalle sein und die beeindruckenden Zahlen scheinen dies zu untermauern: Mehr als 1.000 Milliarden Euro schütten die 1.200 größten börsennotierten Unternehmen der Welt jährlich an Dividenden aus.

Zum Vergleich:

Diese Größenordnung entspricht in etwa der kumulierten Wirtschaftskraft Polens und der Niederlande, mit dem Unterscheid, dass diese beiden Volkswirtschaften deutlich langsamer wachsen als die Dividenden. Falls die Dividendenprognosen eintreffen, könnten sich Anleger in diesem Jahr über Rekord-Ausschüttungen freuen. Bereits in den letzten Jahren zeigten sich die Konzerne insbesondere in den USA -aber auch in Europa- zunehmend ausschüttungsfreudiger. Dies hat zur Folge, dass nicht nur Privatanleger, sondern auch vermehrt institutionelle Investoren die Dividendenstrategie als eine Art Zinsersatz in Ihren Portfolios einsetzen.

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