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DJ Commerzbank: Verzinsung der Staatshilfe ist zu schaffen - BöZ

DJ Commerzbank: Verzinsung der Staatshilfe ist zu schaffen - BöZ

STUTTGART (Dow Jones)--Der Vorstandssprecher der Commerzbank, Martin Blessing, hat die Beteiligung des Staates an der Bank verteidigt. Er zeigte sich laut "Börsen-Zeitung" (BöZ - Freitagsausgabe) optimistisch, dass die Verzinsung der stillen Einlagen von insgesamt 16,4 Mrd EUR die Bank nicht überfordern werde.

Die jährliche Zahlung an den Staat summiere sich auf etwa 700 Mio EUR nach Steuerbelastung. "Die Ertragskraft des neuen (aus der Fusion von Commerzbank und Dresdner Bank) entstehenden Instituts ist groß genug, das ganze Thema zu lösen", sagte Blessing bei einer Veranstaltung am Donnerstagabend in Stuttgart. Der Manager deutete zudem an, dass Commerzbank und Dresdner Bank im vierten Quartal erhebliche Verluste erlitten haben. Das Schlussquartal sei für den Finanzsektor insgesamt sehr schlecht gelaufen.

Nach der Fusion habe die Commerzbank mit einer Eigenkapitalquote von etwa 10% an den Start gehen wollen, zitiert das Blatt Blessing weiter. Am Jahresende 2008 hätte die alte Commerzbank eine Eigenkapitalquote von mehr als 9% gehabt, die Dresdner Bank von mehr als 6%. Die Differenz zu den 10% mache etwa 7 Mrd EUR Kapitalzufuhr aus.

Blessing verteidigte auf der Veranstaltung zudem die Fusion mit der Dresdner Bank. Trotz der Turbulenzen stehe die geschäftliche Logik aus einer Fusion der beiden Häuser nicht in Frage. Gemeinsam wolle man zur Marktführerin im deutschen Mittelstandsgeschäft werden.

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(END) Dow Jones Newswires

January 16, 2009 02:58 ET (07:58 GMT)

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