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Dow Jones bei 20.000 Zählern US-Aktienmärkte: Das sagen 4 Finanzexperten

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Christoph Bruns: „Ein Strohfeuer“

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Loys-Gründer und Fondsmanager Christoph Bruns spricht in Zusammenhang mit der Euphorie am US-Markt von einem „Strohfeuer“. Sollte Donald Trump die Unternehmenssteuern senken, werde das einen Boom auslösen und die Gewinne der Unternehmen steigen lassen, schätzt Bruns. Auch die angekündigte Deregulierung könne das Wachstum positiv beeinflussen. Dieses werde jedoch nicht nachhaltig ausfallen. „Nachhaltig bedeutet ja auch, dass es eingebettet ist in eine weltweite Aufwärtsentwicklung. Wir haben aber in den USA durch Trump eine Sonderentwicklung“, so der Loys-Chef in einem Interview mit unserem Portal.

Bremsende Wirkung auf die US-Konjunktur könnten die anziehenden Leitzinsen haben: „Wenn die Zinsen steigen, hat das empfindliche Konsequenzen für den Häusermarkt, der wiederum für die Amerikaner sehr wichtig ist.“ Einen weiteren Fallstrick sieht Bruns in der überbordenden Verschuldung der USA, deren Staatsverschuldung mit rund 20 Billionen US-Dollar ebenfalls ein neues Rekordhoch erklommen hat. Das Verschuldungsproblem könne das Land an späterer Stelle noch einholen, glaubt Bruns. Da die positiven Effekte auf der einen Seite von negativen Folgen auf der anderen flankiert würden, zieht der Loys-Experte ein skeptisches Fazit: „Ich sehe das eher als vorübergehenden Schub für die US-Wirtschaft.“

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