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DVAG: 10 Prozent weniger Provisionserlöse in 2009

Reinfried Pohl, DVAG
Reinfried Pohl, DVAG
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der DVAG erreichte 217,3 Millionen Euro, ein Rückgang um 6,8 Prozent. Um die gleiche Größe schrumpfte der Jahresüberschuss auf 138,8 Millionen Euro. Die Umsatzerlöse erreichten 1,097 Milliarden Euro, das sind 10,4 Prozent weniger als im Jahr 2008. Begründung des Finanzvertriebs: „Die Deutsche Vermögensberatung leistet zwar einen großen zeitlichen Aufwand zur Beratung und Betreuung ihrer Kunden, dieser muss aber nicht immer zu einem provisionswirksamen Abschluss führen.“

Unternehmensgründer Reinfried Pohl bekannte, als größter deutscher Finanzvertrieb habe man sich den negativen Einflüssen des Marktes nicht entziehen können, man sei jedoch „weit besser als alle Mitbewerber“. Pohl: „Wir waren vom Vertrauensverlust der Bürger gegenüber Beratern nicht betroffen, da keiner unserer Kunden aufgrund unserer Empfehlungen bei seinen Geldanlagen Totalverluste erleiden musste.“

Die DVAG gewann den Angaben zufolge 300.000 Neukunden im vergangenen Jahr. Die Zahl der Vermögensberater stieg leicht, um ein halbes Prozent, auf 37.382. Davon sind rund 43 Prozent (16.000 Berater) hauptberuflich für die Deutsche Vermögensberatung tätig, der Rest berät im Nebenberuf.
Die DVAG ist im Vermittlerregister als Gebundener Versicherungsvertreter nach Paragraf 34d Abs. 4 Gewerbeordnung eingetragen. Die Generali-Gruppe hält rund 40 Prozent der Anteile. Produkte der Aachen Münchener Versicherungen und der Deutschen Bausparkasse Badenia werden exklusiv durch die DVAG vermittelt. Die seit 2001 bestehende Partnerschaft mit der Deutschen Bank wurde ausgebaut.

Der Vertrag des 81-Jährigen Vorstandsvorsitzenden Pohl wurde vom Aufsichtsrat um weitere 5 Jahre verlängert.

>> zu den wichtigsten Zahlen der DVAG (PDF)

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