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Tipp von Invesco Warum Active Ownership bei verantwortlicher Kapitalanlage wichtig ist

Henning Stein, Leiter Emea Institutional Marketing bei Invesco
Henning Stein, Leiter Emea Institutional Marketing bei Invesco

Dies ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht verändert.

Weltweit setzen immer mehr Anleger auf sozial verantwortliches Investieren. Eine relativ kleine Zahl institutioneller Investoren hält dank der hohen Konzentration von Unternehmensbeteiligungen in ihren Händen enormen Einfluss auf die Praktiken und das Verhalten von Unternehmen und damit die Möglichkeit, diese im gesellschaftlichen Interesse zu beeinflussen. Eines der in dieser Hinsicht wirkungsvollsten Instrumente ist das sogenannte Active Ownership – das aktive Aktionärstum. Invesco ist überzeugt, dass Active Ownership der wirkungsvollste Mechanismus für eine verantwortliche Kapitalanlage mit finanzieller Rendite ist. Eine neue Invesco-Studie untersucht die Herausforderungen und Chancen der Stimmrechtsausübung – des sogenannten Proxy Voting – als wichtigem Instrument für aktiv verantwortlich investierende Investoren.

„Durch die Stimmrechtsausübung können institutionelle Investoren ihrer Stimme häufig am besten Gehör verschaffen“, sagen die Autoren, Bonnie Saynay, Global Head, Proxy Governance and Responsible Investment, und Henning Stein, Head of Emea Institutional Marketing. „Aktive Investoren können ihren Einfluss auch durch einen aktiven Dialog mit dem Management der Unternehmen zum Tragen bringen. Aber die Stimmrechtswahrnehmung bei der jährlichen Hauptversammlung (HV) bringt das Bekenntnis zur aktiven verantwortlichen Kapitalanlage am deutlichsten zum Ausdruck.“

Wie die Autoren des Whitepaper erläutern, brauchen institutionelle Investoren ein fundiertes Verständnis der mit der Stimmrechtsausübung verbundenen Herausforderungen. Nur so könnten sie geeignete Instrumente und Prozesse entwickeln, um diese Herausforderungen zu adressieren und die mit der Stimmrechtsausübung verbundenen Chancen zu maximieren. Dazu gehört die kurze HV-Saison, in der innerhalb weniger Wochen mehrere Zehntausend Hauptversammlungen stattfinden. Das führt zu einem komprimierten Entscheidungsprozess, der nicht nur die Aktionäre selbst, sondern auch ihre Researchanbieter vor große Herausforderungen stellt. Invesco beispielsweise hat 2016 an 17.000 Aktionärsversammlungen in 67 Märkten teilgenommen und zu rund 180.000 Vorschlägen abgestimmt.

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Direkter Zugang zu Unternehmen wichtig

Formale Anforderungen können eine weitere Hürde darstellen. Auch der direkte Zugang zu den Unternehmen ist wichtig, um Entscheidungen nicht nur auf Basis öffentlich verfügbarer – und häufig veralteter oder ungenauer – Unterlagen treffen zu müssen. Angesichts der enormen logistischen Herausforderung, vor der Investoren hier stehen, spielen sogenannte Proxy Adviser eine wichtige Rolle. Dank ihres engeren und regelmäßigeren Austauschs mit den Management-Teams der Unternehmen sind Portfoliomanager allerdings häufig besser informiert als externe Analysten. Daher sollte sichergestellt sein, dass ihr Expertenwissen in den Entscheidungsprozess einfließt.

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