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Aktualisiert am 28.01.2020 - 17:10 Uhrin Alternative InvestmentsLesedauer: 3 Minuten

Emissionshaus Premicon übernimmt Charterer: „Synergien statt Interessenkonflikte“

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DAS INVESTMENT.com: Wie viele Anleger des ersten MS-Astor-Fonds wollen auch in den zweiten investieren?

Nothegger: Rund 45 Prozent haben bereits den Fonds gezeichnet, von rund 55 Prozent liegen uns Reservierungen vor. Mehr als ein Drittel der Anleger, die sich wieder beteiligen, haben ihre Beteiligungssumme erhöht. Das zeigt, welches Vertrauen uns unsere Anleger entgegenbringen.

DAS INVESTMENT.com: Transocean musste vor Ihrer Übernahme diverse Reisen absagen, unter anderem auch Weltreisen der MS Astoria und der MS Astor. Sorgt das für nachhaltigen Ärger mit den Reisebüros, die entsprechende Stornierungen hinnehmen mussten?

Nothegger: Einige Reisebüros haben Provisionsforderungen offen, allerdings stammen diese aus der Zeit vor der Insolvenz der Transocean und fallen damit in den Aufgabenbereich des Insolvenzverwalters. Nach der Insolvenzanmeldung wurden alle Provisionen für die ab diesem Zeitpunkt gebuchten Reisen wie von uns angekündigt bezahlt. Forderungen gegenüber der neuen Gesellschaft bestehen somit nicht.

DAS INVESTMENT.com: Sie bringen auch Transocean in einen geschlossenen Fonds ein. Die Transocean-Anleger profitieren von einer möglichst niedrigen Charter, die MS-Astor-Anleger vom genauen Gegenteil. Sind dadurch nicht zwangsläufig Interessenkonflikte programmiert?

Nothegger: Gerade durch die Fondslösung bei MS Astor wie auch beim Reiseveranstalter dokumentieren wir höchste Transparenz und vermeiden Interessenkonflikte, da nicht uns als Premicon AG Gelder zufließen, sondern einer Gesellschaft, an der sich Anleger beteiligen. Somit profitieren - nach einer Konsolidierungsphase - von einem Erfolg des neuen Reiseveranstalters auch nur dessen Gesellschafter. Gleiches gilt für die Anleger der MS Astor. Beide Fonds agieren in einem Wachstumsmarkt, damit sehen wir auch für beide eine gute Perspektive.

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