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Erfolgsgebühr spornt Fondsmanager an

Anleger profitieren davon, wenn die Fondsgesellschaft am Erfolg ihrer Produkte beteiligt wird. Das geht aus einer aktuellen Studie der Reuters-Tochtergesellschaft Lipper hervor. Die Fondsanalysten untersuchten den US-Markt für Investmentfonds. Ihr Ergebnis: Durchschnittlich 0,74 Prozent mehr Rendite war in den vergangenen zehn Jahren bei Fonds drin, die eine so genannte Performance Fee erheben.

Erkauft wurden die höheren Erträge durch höheres Risiko: Die so genannte Standardabweichung beträgt auf Zehn-Jahressicht 19,6 Prozent. Der Durchschnitt aller Fonds liegt bei 18 Prozent. Das Schwankungsmaß für die Erträge der Fonds geht in die risikoadjustierte Rendite ein. Diese Kennzahl beträgt bei den Fonds mit Erfolgsgebühr 0,34. Der Durchschnitt der jeweiligen Fondskategorie liegt bei 0,38.

„Das zusätzliche Risiko der Fonds wurde nicht von den zusätzlichen Fondserträgen aufgewogen“, erklärt Jonathan Kreider, Fondsanalyst bei Lipper. „Auf Sicht von drei und fünf Jahren liegen aber die Fonds mit Performance Fee über dem Marktdurchschnitt.“

In der Regel wird die Erfolgsgebühr auf den Mehrertrag des Fonds gegenüber einem Vergleichsindex fällig. Fonds mit einer solchen Extragebühr machen zwar nur 3 Prozent aller Produkte am US-Markt aus. Doch in ihnen werden 6 Prozent des gesamten in Fonds verwalteten Vermögens gemanagt. Mehr als 90 Prozent der Fonds mit Performance Fee sind Aktienfonds.

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