Ergo-Mitarbeiter wettern gegen Unternehmensspitze
Die Ergo wirbt auf ihrer Internetseite mit Transparenz und leicht
durchschaubaren Verträgen.Quelle: Ergo
durchschaubaren Verträgen.Quelle: Ergo
Ein Skandal folgt auf den anderen: Die feuchtfröhliche Sex-Party der ehemaligen Hamburg Mannheimer (HMI), unzulässige Vertragsklauseln und falsche Kostenausweisungen auf Riester-Antragsformularen.
Mitarbeiter bemängeln, dass die Führungsspitze auf diese Skandale zu spät reagiert hat. Sie werfen der Konzernleitung eine Kultur des Vertuschens und Wegsehens vor, solange die Verkaufszahlen stimmen. Das geht aus dem internen Blog der Ergo hervor, den die Financial Times Deutschland (FTD) einsehen konnte
„Schlecht ist, dass dies erst durch Schmutzwerfen ans Licht kommt“ moniert laut der FTD etwa der Mitarbeiter M. Er geht davon aus, dass es auch noch andere beteiligten Personen über die Skandale Bescheid wussten, aber erst mal Stillschweigen bewahrt wurde.
Wie die Zeitung weiter schreibt, sind Mitarbeiter empört über die Riester-Blamage des Hauses. „Tatsache ist, dass dieser Fall größeren Schaden anrichtet als die Budapest-Geschichte“, schreibt etwa ein Blogger. Kunden hätten wortwörtlich gesagt „Ergo bescheißt seine Kunden.“
Manche Ergo-Mitarbeiter verlangen eine aktive Aufarbeitung von weiteren Skandalen, die eventuell noch ans Licht kommen könnten. „Die Flucht nach vorne anzutreten, offen, fair, transparent, ist zumindest besser als abzuwarten, was als nächstes kommt“, zitiert die FTD etwa eine Frau U. aus dem internen Unternehmensblog.
Ein weitere Kollegin weist auf die Wirkung im Vertrieb hin. „Wann kann der Außendienst endlich mal unbeschwert den Namen Ergo aussprechen und arbeiten?“ Wer ersetzt uns die Einkommensverluste?“ Denn die Verlierer seien nicht nur Aktionäre sondern auch Vertriebler, die sich nichts hätten zu Schulden kommen lassen
Manche Ergo-Mitarbeiter verlangen eine aktive Aufarbeitung von weiteren Skandalen, die eventuell noch ans Licht kommen könnten. „Die Flucht nach vorne anzutreten, offen, fair, transparent, ist zumindest besser als abzuwarten, was als nächstes kommt“, zitiert die FTD etwa eine Frau U. aus dem internen Unternehmensblog.
Ein weitere Kollegin weist auf die Wirkung im Vertrieb hin. „Wann kann der Außendienst endlich mal unbeschwert den Namen Ergo aussprechen und arbeiten?“ Wer ersetzt uns die Einkommensverluste?“ Denn die Verlierer seien nicht nur Aktionäre sondern auch Vertriebler, die sich nichts hätten zu Schulden kommen lassen