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in Rendite in der NiedrigzinsphaseLesedauer: 3 Minuten
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ETF Faktorfonds - die noch besseren ETFs

Faktorfonds - die noch besseren ETFs
Foto: UBS

Börsengehandelte Fonds (ETFs)1) sind seit jeher eine kostengünstige Möglichkeit, Zugang zu Märkten zu erhalten. Traditionellen ETFs ist jedoch häufig eines gemein: Da sie gewöhnlich auf marktgewichteten Indizes basieren, machen größere Unternehmen einen größeren Teil der Gesamtrendite aus als kleinere Unternehmen.

Doch ist größer immer auch besser? Nicht unbedingt.

Hier kommt das faktorbasierte Investieren2) ins Spiel, auch bekannt als „Smart Beta“2) oder „Alternative Beta“. Laut der Theorie des faktorbasierten Investierens sind andere Merkmale als die Größe unter Umständen bessere Auswahlkriterien für Aktien. Diese werden als Faktoren bezeichnet. Beliebte Faktoren sind unter anderem „Wert“ bzw. „Wertpotenzial“ (niedriger Aktienkurs gemessen am Wert des Unternehmens), „niedrige Volatilität3)“ (Aktienkurs in der Vergangenheit stabil), „hohe Rendite“ (Unternehmen schüttet regelmäßig Dividenden aus) und „Qualität“ (Geschäftsmodell mit vorhersagbaren Cashflows4)).

Faktorbasierte ETFs erfreuen sich in letzter Zeit großer Beliebtheit. In den vergangenen fünf Jahren (seit August 2016) konnten bei der Anlageklasse deutliche Gesamtwachstumsraten beobachtet werden5). Dividenden-ETFs6) scheinen dabei mit Abstand am beliebtesten zu sein. Per Ende Juni waren USD 140 Milliarden. in diesen ETFs angelegt7). Ebenfalls gefragt sind wert- und wachstumsorientierte ETFs mit jeweils USD 63,5 Milliarden und USD 46,5 Milliarden7)

Was macht sie reizvoll? Wie an anderer Stelle dargelegt, mehren sich die Belege, dass die Wirklichkeit die Faktor-Theorie bestätigt. Faktororientierte ETFs haben sich in der Tat überdurchschnittlich entwickelt. Die Performance in der Vergangenheit ermöglicht keine Rückschlüsse auf die zukünftige Performance.

Daher lohnt es sich, sie genauer zu betrachten.

Hier erfahren Sie mehr:

UBS ETF Market Matters

1) Ein ETF ist ein Fonds, der die Wertentwicklung des ihm zugrunde liegenden Index abbildet und der an der Börse ge- und verkauft werden kann. Im Gegensatz zu handelsüblichen Fonds verfolgen ETFs nicht das Ziel, besser sein zu wollen als der Markt.

2) Die Grundlage des faktorbasierten Investierens (Smart Beta) beruht auf der Annahme, dass Aktien mit bestimmten Merkmalen («Faktoren») langfristig besser abschneiden als der zugrundeliegende Markt.

3) Mass für die Schwankungen des Kurses oder der Rendite eines Wertpapiers innerhalb einer bestimmten Periode.

4) Während einer bestimmten Periode erarbeitete Mittel eines Unternehmens. Der Cashflow ist die Summe von Reingewinn, Abschreibungen und Rückstellungen während der betreffenden Periode. Der Cashflow ist ein wichtiger Bewertungsmassstab bei Kapitalanlagen wie auch bei der Kreditgewährung.

5) Quelle: ETFGI Smart Beta Insights, Daten per Ende August 2016.

6) ETFs basierend auf dem Faktor „Dividenden“ legen den Fokus auf Unternehmen, die durch Dividenden oder Aktienrückkäufe direkt Kapital an ihre Aktionäre ausschütten.

7) Quelle: ETFGI, UBS Asset Management, Daten per Ende Juni 2016.

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