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, Aktualisiert am 26.10.2016 - 17:52 Uhrin FondsLesedauer: 8 Minuten

Ethenea-Vertriebsexperten im Interview „Persönliche Beratung hat definitiv eine Zukunft“

John Korter, Leiter der Geschäftsentwicklung Deutschland und Österreich, und Christian Schmitt, Portfolio-Manager der Ethna Funds
John Korter, Leiter der Geschäftsentwicklung Deutschland und Österreich, und Christian Schmitt, Portfolio-Manager der Ethna Funds

DAS INVESTMENT: Im ersten Halbjahr gab es einige Ereignisse, die Sie im Vertrieb nicht gefreut haben dürften: Die Gewinne des Börsenjahres 2015 waren nach nur elf Handelstagen dahin. Syrien, Flüchtlingskriese und weitere geopolitischen Brandherde. Vor kurzem dann das Brexit-Referendum. Aktuell sind die Banken - vor allem die italienischen - in den Schlagzeilen. Wie ist Ihr Fazit aus Vertriebssicht für das erste Halbjahr 2016?

John Korter: Das erste Halbjahr war eine Herausforderung für alle Marktteilnehmer und so auch für Ethenea. Der Jahresstart wurde maßgeblich von den Ereignissen in China bestimmt. Die Aktienmärkte erlebten einen massiven Ausverkauf, bedingt durch die Befürchtung einer harten Landung des aufstrebenden Riesenreichs. In diesem volatilen Umfeld war guter Service und eine beständige Kommunikation mit unseren Vertriebspartnern besonders gefordert. Hierdurch und nicht zuletzt durch die notwendige Stabilisierung der Performance unseres Flaggschifffonds Ethna-Aktiv konnten wir unsere Position als eine der wichtigen Fondsgesellschaften am Markt halten.

Was wünschen Sie sich für das zweite Halbjahr und welche realistischen Erwartungen haben Sie?

John Korter: Das Marktumfeld hat sich tiefgreifend gewandelt. Die Zentralbanken versorgen die Märkte mit Liquidität im Überfluss, was zu Verzerrungen und einer erhöhten Volatilität an den Kapitalmärkten führt. Das ist die neue Normalität, in der wir uns bewegen. Hier hilft nur, sich auf rationales Handeln zu besinnen. Das gilt natürlich für die Finanzmarktakteure, aber auch für unsere Vertriebspartner bei Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistern. Eine risikominimierte Strategie ist bei unseren Produkten zentral und unsere Fondsmanager nehmen Volatilität so gut es geht raus. Jedoch ist sie in diesem Umfeld nicht gänzlich zu vermeiden. Das Risiko-Rendite-Verhältnis muss vor diesem Hintergrund neu eingeschätzt werden, sonst können sicherlich Erwartungen enttäuscht werden. In jedem Fall ist es unverzichtbar, das Ergebnis einer Anlage über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum zu bewerten. Dies gilt insbesondere für Mischfondskonzepte.

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