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Ethikbank-Chef appelliert Bankenstreik gegen Überregulierung

Klaus Euler ist Vorstandsvorsitzender der Ethikbank aus dem thüringischen Eisenberg.
Klaus Euler ist Vorstandsvorsitzender der Ethikbank aus dem thüringischen Eisenberg.
Genossenschaftsbanken und Sparkassen stünden am Rand der Belastungsgrenze, kritisiert Klaus Euler. Denn durch die Niedrigzinspolitik der EZB fehle den Kreditinstituten ein großer Teil ihrer Einnahmen, zitiert die Börsen-Zeitung den Vorstandsvorsitzenden der bundesweit aktiven Ethikbank.

Außerdem würden insbesondere mittelständische Banken durch immer neue bürokratische Auflagen „überreguliert“, so Euler weiter. So entstünde beispielsweise als Konsequenz der EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie bei Beratungsgesprächen zu Baufinanzierungen künftig ein etwa 290 Seiten umfassender Papierberg aus Informationsblättern und Protokollen.

„Das nützt keinem Kunden“, kommentiert Euler. „Die Idee der Genossenschaftsbanken stirbt gerade, und unsere Interessensvertretung, der Bundesverband Deutscher Volksbanken und Raiffeisenbanken, schaut dabei zu“, so der Chef der „ethisch-ökologischen Direktbank“, die vor fünf Jahren von der Volksbank Eisenberg gegründet wurde.

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